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🛠️ Claude kann jetzt KI-Apps bauen

PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 6 KI-Tools

Guten Morgen, 🌞

eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

In dieser Ausgabe

… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.

KI-Tools der Woche

  1. 🗣️ Voice Design – Anpassbare, mehrsprachige Sprachgenerator von MiniMax

  2. 🎶 Magenta RealTime – Googles neues offenes Live-Musikmodell

  3. ⚡ Deepgram Voice Agent API – Sprachagenten mit einer einheitlichen Speech-to-Speech-API

  4. ⏺️ ChatGPT Record – Audioaufnahmen mit ChatGPT erfassen, zusammenfassen und transkribieren

  5.  📧 Beehiiv - Kostenlose Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate! mit KI Weekly*

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- 01 -

🚀 Apple und Meta jagen KI-Talente

Apple Store in Milano

Bildquelle: Unsplash

Apple und Meta liefern sich ein Wettrennen um die besten KI-Talente und aufstrebende Startups. Im Fokus stehen dabei Firmen wie Perplexity und andere hochkarätige Namen der Szene.

Die Details:

  • Apple soll laut Bloomberg bereits über die Übernahme von Perplexity diskutiert haben, um eine eigene KI-Suchmaschine aufzubauen, als mögliche Antwort auf ein Ende der Kooperation mit Google.

  • Auch Meta war offenbar an Perplexity interessiert und führte Gespräche mit Ilya Sutskevers Startup SSI sowie Mira Muratis Thinking Machines – noch bevor der Konzern 14,3 Milliarden Dollar in Scale AI investierte und Gründer Alexandr Wang einsackte.

  • Meta verhandelt aktuell mit KI-Investor Nat Friedman und SSI-Mitgründer Daniel Gross, um sie für die neue Superintelligenz-Sparte unter Alexandr Wang zu gewinnen.

  • Sam Altman behauptete kürzlich, dass Meta OpenAI-Mitarbeitenden Boni in Höhe von 100 Millionen Dollar für einen Wechsel angeboten habe, bislang jedoch ohne Erfolg. Altman gibt sich gelassen und meint, dass man Unternehmenskultur nicht kaufen könne und dass Meta das Innovationsrennen verloren habe. Er verglich das Unternehmen mit Nokia.

Warum das wichtig ist: Apples Aufholjagd im KI-Bereich ist längst überfällig. Doch Metas aggressiver Vorstoß mit der Milliarden-Investition in Scale AI und den versuchten Talent-Abwerbungen zeigen, wie umkämpft der Markt gerade ist – und wie verzweifelt die Tech-Giganten darum kämpfen, bei der nächsten KI-Welle nicht abgehängt zu werden.

- 02 -

🧠 Weniger KI-Therapie als gedacht

KI-Therapie Statistik

Bildquelle: Anthropic

Anthropic hat eine neue Studie veröffentlicht, die untersucht, wie Claude für emotionale Unterstützung genutzt wird – mit überraschendem Ergebnis: Nur ein Bruchteil der Gespräche dreht sich um Trost oder Nähe.

Die Details:

  • Analysiert wurden 4,5 Millionen Claude-Gespräche mithilfe von Clio, einem Tool, das Nutzungsmuster anonymisiert auswertet.

  • Nur 2,9 % der Interaktionen drehten sich um emotionale Unterstützung, meist in Form von Karrierefragen oder Beziehungsratschlägen.

  • Gespräche mit dem Wunsch nach Gesellschaft oder Rollenspiel machten weniger als 0,5 % aller Interaktionen aus – entgegen vieler Medienberichte.

  • Außerdem auffällig war, dass die Stimmung der Nutzer im Verlauf eines Gesprächs meist positiver wurde, was gegen eine Verstärkung negativer Gedanken durch die KI spricht.

Warum das wichtig ist: Während mediale Einzelfälle eine romantisierte oder gar abhängige KI-Nutzung zeigen, liefert diese Studie ein realistisches Bild – zumindest bei Claude. Doch da Anthropic sich stärker auf Entwickler fokussiert als auf die breite Masse, könnten die Zahlen bei populäreren Plattformen wie ChatGPT oder Character AI deutlich anders ausfallen.

- 03 -

📂 OpenAI baut eigene Office-Suite

OpenAI Logo auf dem Handy

Bildquelle: Unsplash

OpenAI arbeitet offenbar an einer eigenen Kollaborationsplattform für ChatGPT – mit Funktionen, die stark an Google Workspace und Microsoft Office erinnern.

Die Details:

  • Erste Entwürfe zu kollaborativem Arbeiten zeigte OpenAI-CPO Kevin Weil schon letztes Jahr – die Entwicklung nahm aber erst mit dem Launch der Canvas-Oberfläche im Oktober wieder Fahrt auf.

  • Laut The Information ist ein Multiuser-Chat-System bereits fertig, wurde aber noch nicht veröffentlicht. Es erlaubt Teams, direkt in ChatGPT an gemeinsamen Projekten zu kommunizieren.

  • Zusätzlich wurden zuletzt Features wie ein Meeting-Aufnahmemodus für Transkriptionen und Zusammenfassungen, Datei-Uploads in „Projects“ sowie Integrationen mit Teams, Drive und Dropbox ausgerollt.

  • OpenAIs Geschäftskunden-Abo brachte 2024 bereits 600 Millionen Dollar ein – bis 2030 wird mit 15 Milliarden Umsatz gerechnet, vor allem durch Enterprise-Deals.

Warum das wichtig ist: Sam Altman sagte schon 2023, OpenAI werde die meisten KI-Startups „überrollen“ – aber nun scheint selbst Microsofts Office-Imperium ins Visier zu geraten. ChatGPTs Produktivitäts-Offensive könnte zu einem weiteren Spannungsfeld zwischen den beiden Partnern werden.

- 04 -

🧬 Google DeepMind entschlüsselt DNA mit KI

Google DeepMind Ergebnis zur DNA Forschung

Bildquelle: Google DeepMind

Google DeepMind hat mit AlphaGenome ein neues KI-Modell vorgestellt, das vorhersagen kann, wie DNA-Mutationen tausende molekulare Prozesse beeinflussen – und dabei DNA-Abschnitte mit bis zu einer Million Basenpaare analysiert.

Die Details:

  • AlphaGenome liest rund 100-mal längere DNA-Sequenzen als bisherige Tools und erkennt, wie benachbarte Gene reagieren oder wie bestimmte Bereiche funktionieren.

  • Das Modell vereint tausende molekulare Vorhersagen in einem einzigen System – und schlägt dabei in Benchmarks sogar viele spezialisierte Tools.

  • In Tests mit Leukämie-Patienten konnte die KI aufdecken, welche Mutationen krebsfördernde Gene aktivierten, die eigentlich stumm bleiben sollten.

  • Das Modell wurde in nur vier Stunden auf Basis öffentlicher Gen-Datenbanken trainiert – mit nur der Hälfte der Rechenleistung früherer Modelle.

Warum ist das wichtig: Mit AlphaGenome wandert hochkomplexe Genforschung vom Labor auf den Rechner – und macht die Suche nach krankheitsverursachenden Mutationen deutlich schneller. Es ist zwar kein Orakel für die individuelle Gesundheit, aber ein mächtiger erster Schritt für die Forschung.

- 05 -

🛠️ Claude kann jetzt eigene KI-Apps bauen

Claude Artifacts zum Bauen von KI-Apps

Bildquelle: Anthropic

Anthropic hat Claude ein Upgrade verpasst: Ab sofort kannst du direkt per Prompt eigene KI-Apps erstellen, hosten und teilen – ganz ohne Programmierkenntnisse, dank der neuen „Artifacts“-Workspaces.

Die Details:

  • Nutzer beschreiben einfach ihre Idee, Claude übernimmt die komplette Code-Erstellung und liefert funktionierende Tools zur Datenanalyse oder Lernhilfe.

  • Kosten für die Nutzung tragen die Endanwender, die sich mit ihren Claude-Zugangsdaten einloggen – Entwickler brauchen keine API-Keys mehr verwalten oder zahlen.

  • Auch mit dem kostenlosen Plan lassen sich Apps bauen und teilen; Pro-User (20 $/Monat) und Teams (25–30 $/Monat) erhalten erweiterte Funktionen und Limits.

  • Seit dem Release von Artifacts im letzten August wurden bereits über 500 Millionen Artifacts erstellt – jetzt gibt’s dafür auch einen eigenen, besser organisierten Bereich auf der Plattform.

Warum das wichtig ist: Claude bleibt bei Entwicklern beliebt fürs Coden, doch mit den neuen App-Funktionen senkt Anthropic die Einstiegshürden weiter. Der „Vibe Coding“-Trend wird gestärkt: Bauen statt lernen, ausprobieren statt planen.

⭐ Wöchentliches KI-Ranking

 And the Winner is...

Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.

Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ OpenAI kündigt DevDay & neue Features an
OpenAI rollt Deep Research via API aus, aktiviert Web Search für o3 und o4-mini und terminiert den nächsten DevDay für den 6. Oktober in San Francisco.

2️⃣ Ring bekommt KI-Videobeschreibungen
Amazon stattet seine Ring-Kameras mit KI aus, die Live-Videos in Echtzeit als Text zusammenfasst und Nutzer sofort informiert.

3️⃣ Gemini Robotics On-Device vorgestellt
Google präsentiert ein VLA-Modell für Robotik, das Geschicklichkeits- und Task-Completion-Aufgaben komplett offline auf dem Gerät ausführt.

4️⃣ Magenta RealTime macht Musik live & lokal
Googles neues Open-Source-Tool, ein „Cousin“ von Lyria, ermöglicht das Erstellen und Mischen von Musik in Echtzeit direkt auf Consumer-Hardware.

5️⃣ xAI will Wissen neu schreiben
Elon Musk kündigt an, Grok 3.5/4 solle „den gesamten Korpus menschlichen Wissens“ korrigieren – Fehler entfernen, Lücken füllen – und sich danach mit den bereinigten Daten selbst neu trainieren.

🤖 Erstelle deinen KI-Assistenten mit automatisierten Abläufen.

n8n Automatisierung

In diesem Tutorial lernst du, wie du einen persönlichen KI-Assistenten erstellen kannst, der E-Mails entwirft, Aufgaben verwaltet und Anfragen bearbeitet, indem du die Fähigkeit von n8n nutzt, KI-Modelle mit deinen Lieblings-Apps zu verbinden.

Schritt für Schritt:

  1. Gehe zu n8n und erstelle einen neuen Workflow mit einem Chat-Trigger.

  2. Füge einen KI-Agenten mit deinem bevorzugten Modell (GPT-4, Claude) und einem einfachen Speicher hinzu.

  3. Verbindet eure Apps (Gmail, Kalender, Slack) und legt die Parameter auf „automatisch durch das Modell definieren” fest.

  4. Fügt benutzerdefinierte Anweisungen hinzu: „Du bist ein hilfreicher Assistent mit Zugriff auf E-Mail- und Kalender-Tools. Nutze diese, wenn Benutzer Anfragen stellen.”

Profi-Tipp: Beginnt mit dem Verfassen von E-Mails und der Kalenderverwaltung und erweitert dann eure Fähigkeiten auf die Erstellung von Dokumenten und die Datenanalyse, sobald ihr euch damit vertraut gemacht habt.

👥 Bevorstehende KI-Events

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Das war’s schon! 😔

👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!

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