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🍏 Apple bleibt bei KI auf Sparflamme

PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 5 KI-Tools

Guten Morgen, 🌞

eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

In dieser Ausgabe

… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.

KI-Tools der Woche

  1. 🎥 HeyGen AI Studio – Videobearbeitung mit präziser Steuerung von KI-Avataren

  2. 🎥 Astra – Der neue KI-Video-Upscaler von Topaz Labs

  3. ⚙️ Xcode 26 – Apples neue Entwicklungsumgebung mit Zugriff auf KI-Modelle

  4. 🎥 Meta AI – Neue Videobearbeitungsfunktionen für kurze Inhalte

  5.  📧 Beehiiv - Kostenlose Newsletter wie KI Weekly erstellen*

#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit NotionAI in der zweiten Generation. Ein Tool, das alles kann. Suchen, generieren, analysieren und chatten.*

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🔒 OpenAI wehrt sich gegen Gerichtsbeschluss

OpenAI is an American artificial intelligence research laboratory consisting of the non-profit OpenAI Incorporated and its for-profit subsidiary corporation OpenAI Limited Partnership. OpenAI conducts AI research with the declared intention of promoting and developing a friendly AI.

Bildquelle: Unsplash

OpenAI geht gegen eine neue gerichtliche Anordnung vor, die aus dem laufenden Rechtsstreit mit der New York Times hervorgeht. Die Entscheidung verpflichtet das Unternehmen dazu, sämtliche Nutzerunterhaltungen zu speichern – auch solche, die bereits gelöscht wurden.

Die Details:

  • Die gerichtliche Anordnung betrifft Hunderte Millionen Nutzer von ChatGPT in den kostenlosen, Plus-, Pro- und Team-Versionen. Auch manuell gelöschte Chats müssen aufbewahrt werden.

  • Die New York Times fordert diese Datensicherung, weil sie befürchtet, dass Nutzer möglicherweise urheberrechtlich geschützte Inhalte nutzen und anschließend löschen.

  • OpenAI-CEO Sam Altman bezeichnete die Forderung als „unangemessen und richtungsweisend im negativen Sinne“. Er schlägt stattdessen eine Art „KI-Vertraulichkeit“ vor – ähnlich wie beim Arztgeheimnis.

  • Kunden von ChatGPT Enterprise, Edu und der API, die mit einem „Zero Data Retention“-Vertrag arbeiten, sind von dieser Anordnung ausgenommen.

Warum das wichtig ist: Millionen Menschen beginnen gerade erst, KI ihre intimsten Gedanken anzuvertrauen. Genau in diesem Moment könnte diese Entscheidung das Vertrauen zerstören – und das, wo KI immer stärker in unseren Alltag vordringt. Die Debatte um Datenschutz wird noch komplexer, wenn KI künftig in Geräten steckt, die dauerhaft zuhören.

- 02 -

🍏 Apple bleibt bei KI auf Sparflamme

Bildquelle: Apple

Zum Auftakt der WWDC 2025 präsentierte Apple zahlreiche neue Design-, Namens- und Personalisierungsfunktionen für seine Betriebssysteme und Geräte letzten Montag – doch wirklich starke Ankündigungen zur eigenen „Apple Intelligence“ blieben aus.

Die Details:

  • Die neue Live-Übersetzung ermöglicht Echtzeit-Übersetzungen in Nachrichten, FaceTime und Anrufen – direkt auf dem Gerät verarbeitet, um die Privatsphäre zu schützen.

  • Die visuelle Intelligenz erkennt Inhalte auf dem Bildschirm, lässt dich ähnliche Produkte suchen oder direkt über ChatGPT Fragen zu Bildern stellen - nun auch für Inhalte auf dem Bildschirm statt nur über die Kamera.

  • Die Kurzbefehle-App bekommt KI-gestützte smarte Aktionen und kann ChatGPT zur Automatisierung von Prozessen nutzen.

  • Ein neues Entwickler-Framework öffnet den Zugriff auf Apples On-Device-KI – ganz ohne zusätzliche Cloud-API-Kosten, jedoch erst für das iPhone 15 Pro oder neuer.

  • Die Apple Watch erhält mit „Workout Buddy“ ein neues KI-Feature, das dir während des Trainings per Stimme personalisiertes Coaching liefert – basierend auf deinen aktuellen Messwerten und deiner Trainingshistorie.

Warum das wichtig ist: Auch wenn einige KI-Funktionen dabei waren, wirken sie eher wie ein Nachtrag in einem Event, das sonst oft neue Standards setzt. In einem Jahr, in dem jedes Tech-Unternehmen auf KI drängt, fühlt sich Apples „KI-Pause“ wie ein spürbarer Rückschritt an.

- 03 -

🚀 OpenAI bringt o3-Pro und senkt Preise massiv

Bildquelle: OpenAI

OpenAI hat mit o3-Pro eine verbesserte Version seines Reasoning-Modells veröffentlicht, die auf wichtigen Benchmarks besser abschneidet als die Konkurrenz – und gleichzeitig den Preis für o3-Modelle um ganze 80 % gesenkt.

Die Details:

  • o3-Pro ist darauf ausgelegt, „länger zu denken“ – und liefert dadurch bessere Ergebnisse in komplexen Bereichen wie Mathematik, Naturwissenschaften und Programmierung.

  • Das Modell übertrifft führende Konkurrenzmodelle bei Aufgaben auf Doktorat-Niveau. In allen getesteten Kategorien wurde o3-Pro von menschlichen Evaluatoren bevorzugt.

  • Es kann Tools wie Websuche und Datenanalyse nutzen, ist aber langsamer und unterstützt aktuell keine Bildgenerierung oder Canvas-Funktionen.

  • ChatGPT Pro- und Team-Nutzer erhalten sofortigen Zugriff, Enterprise- und Edu-Kunden folgen nächste Woche und das Plus-Abonnement geht wie bei o1-Pro leer aus.

Warum das wichtig ist: Tester beschreiben o3-Pro als „viel klüger“ als frühere Modelle – und völlig anders als alles, was bisher auf dem Markt ist. Doch am überraschendsten ist der Preis: Mehr Leistung, mehr Intelligenz – für einen Bruchteil der bisherigen Kosten.

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📚 China schaltet KI während Prüfungen ab

In a country school in China, the biology class has been class, and a high school student stands in front of the blackboard.

Bildquelle: Unsplash

Mehrere große Tech-Unternehmen in China haben während der wichtigen Gaokao-Uniaufnahmeprüfungen ihre KI-Funktionen vorübergehend deaktivier, um Betrug unter den über 13 Millionen Prüflingen zu verhindern — ein drastischer, aber typisch chinesischer Ansatz.

Die Details:

  • Schüler, die während der Prüfungen versuchten, Tools wie ByteDances Doubao, DeepSeek oder Qwen zu nutzen, bekamen keine Antworten auf prüfungsbezogene Fragen oder Bilder.

  • Konkret wurden Foto-Erkennungsfunktionen und Echtzeit-Frage-Antwort-Systeme der Chatbots zeitweise abgeschaltet.

  • Das beliebte Tool DeepSeek blockierte seinen Service während der Prüfungszeiten komplett mit dem Hinweis, man wolle „die Fairness der Hochschulaufnahmeprüfung wahren“.

  • Zusätzlich zum KI-Stopp setzen die Behörden auf weitere Maßnahmen gegen Betrug – darunter KI-gestützte Überwachung zur Erkennung verdächtigen Verhaltens in den Prüfungsräumen.

Warum ist das wichtig:
Das Bildungssystem steckt mitten im Umbruch. Klassische Prüfungen und Hausaufgaben kommen gegen heutige KI-Modelle kaum noch an – und Lehrern fehlen oft die Mittel, um gegenzusteuern. Schule und Lehre müssen sich im KI-Zeitalter komplett neu erfinden. China wählt dabei den Weg der zentral gesteuerten Einschränkung, während viele westliche Bildungssysteme noch über Richtlinien und Verbote diskutieren.

- 05 -

👨🏻‍⚖️ Disney & Co. verklagen Midjourney wegen Urheberrechtsverletzung

Bildquelle: Anwaltsschreiben

Große Hollywood-Studios wie Disney und Universal haben Klage gegen das KI-Bildgenerierungs-Startup Midjourney eingereicht – und werfen dem Unternehmen massiven Urheberrechtsdiebstahl vor.

Die Details:

  • Es ist die erste große Klage der Filmindustrie gegen ein KI-Unternehmen. Disney, Marvel, Lucasfilm, Universal und weitere Studios ziehen gemeinsam vor Gericht.

  • Sie werfen Midjourney vor, ikonische Figuren durch massives Scraping als Trainingsmaterial genutzt zu haben – und Nutzern so zu ermöglichen, unzählige illegale Nachbildungen zu erzeugen.

  • In der Klage sind dutzende Beispiele enthalten – mit direkten Bildvergleichen von Figuren wie Yoda, Shrek, Spider-Man und den Minions.

  • Disneys Anwälte betonen: Das Unternehmen sei zwar grundsätzlich optimistisch gegenüber KI – aber „Piraterie bleibt Piraterie“.

Warum das wichtig ist: Während viele Medienunternehmen inzwischen lukrative Lizenzdeals mit KI-Firmen schließen, fährt Hollywood eine harte Linie. Der Fall könnte die „Fair Use“-Argumentation vieler KI-Modelle ins Wanken bringen – und einen weitreichenden Präzedenzfall für die gesamte Branche schaffen.

⭐ Wöchentliches KI-Ranking

 And the Winner is...

Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.

Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ Copilot Vision startet in den USA
Microsoft führt „Copilot Vision“ ein: Der Assistent kann nun den Bildschirminhalt erfassen und kontextbezogene Hinweise sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen liefern.

2️⃣ Starbucks testet Green Dot Assist
Mit „Green Dot Assist“ erhalten Baristas per KI in Echtzeit Antworten auf Fragen und Zubereitungstipps – direkt an der Espresso-Maschine.

3️⃣ Google veröffentlicht Veo 3 Fast
Die neue „Fast“-Variante des Video-Generators Veo 3 ist in Gemini und Flow verfügbar, verdoppelt die Geschwindigkeit und weitet den Zugang aus.

4️⃣ OpenAI knackt 10 Mrd. USD ARR
OpenAI erzielt erstmals 10 Mrd. USD wiederkehrenden Jahresumsatz – fast doppelt so viel wie 2024 – und peilt bis 2029 stolze 125 Mrd. USD an.

5️⃣ Apple sieht Skalierungsgrenze bei Reasoning-Modellen
Apple-Forscher zeigen in einer Studie, dass große Reasoning-Modelle bei zunehmender Komplexität weniger nachdenken und an Leistung verlieren – ein mögliches Limit des aktuellen Scaling-Paradigmas.

🔗 Claude mit externen Anwendungen verbinden

Dank der neuen MCP-Integration verknüpfst du Claude jetzt direkt mit Tausenden Tools – von Google Docs über Slack bis WhatsApp – über Zapier MCP.

Schritt für Schritt:

  1. Integration aktivieren

    Öffne Claude → Einstellungen → Integrationen und klicke auf Integration hinzufügen.

  2. Zapier-Konto anlegen

    Gehe zu zapier.com/mcp, lege ein (kostenloses) Konto an und wähle New MCP Server → Claude.

  3. Tools auswählen

    Im Reiter Configure (in Zapier MCP) auf Add tool klicken und Apps wie Google Docs oder Slack hinzufügen.

  4. URL kopieren

    Im Reiter Connect (in Zapier MCP) die Integration URL kopieren.

  5. Claude verknüpfen

    Zurück in Claude unter Integration hinzufügen die URL einfügen und bestätigen.

  6. Funktion testen

    Frage Claude z. B.:

    „Erstelle ein neues Google-Doc über [Thema]“ – und beobachte, wie der Agent die Aufgabe app-übergreifend erledigt.

Profi-Tipp: Starte mit ein bis zwei Kern-Tools, teste alles gründlich und erweitere dann schrittweise. Du kannst integrierte Apps jederzeit bearbeiten oder deaktivieren.

👥 Bevorstehende KI-Events

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Das war’s schon! 😔

👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!

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