Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
KI-Tools der Woche
☄ Comet - Der KI-basierte Browser von Perplexity ist jetzt für Android verfügbar.
🧪 Edison-Analyse - Edisons wissenschaftlicher Analyse-Agent
👁️ HunyuanOCR - Tencent's Open-Source-Modell
🎆 FLUX.2 - Das neue visuelle Modell von Black Forest Labs
🏆 Gemini 3 - Googles neues KI-Modell
#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit der zweiten Generation von Notion AI: Dein smarter Partner für alles. 30 Tage kostenlos testen mit KI Weekly*
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🛒 OpenAI startet neue Shopping-Funktion in ChatGPT

Bildquelle: OpenAI
OpenAI hat Shopping Research eingeführt, einen interaktiven Einkaufsassistenten in ChatGPT, der persönliche Kaufempfehlungen erstellt, indem er vertrauenswürdige Händlerseiten analysiert und gezielte Fragen zu deinen Vorlieben stellt.
Die Details:
Die Funktion basiert auf einer speziell angepassten Version von GPT-5 mini, die gezielt für Produktsuche optimiert und darauf trainiert wurde, echte Nutzerbewertungen höher zu gewichten als Werbung.
Du beschreibst einfach, was du suchst, beantwortest kurze Fragen zu Budget und Geschmack, und erhältst innerhalb weniger Minuten einen kuratierten Einkaufsleitfaden mit 10 bis 15 fundierten Vorschlägen.
Laut OpenAI funktioniert das System besonders gut bei Elektronik, Beauty, Haushaltsprodukten und Outdoor-Ausrüstung; eine Instant-Checkout-Option für direkte Käufe soll bald folgen.
Die Funktion steht allen ChatGPT-Nutzern zur Verfügung und bietet bis Cyber Monday nahezu unbegrenzte Nutzung.
Warum das wichtig ist: OpenAI arbeitet konsequent daran, ChatGPT zum zentralen Ort für den gesamten Einkaufsprozess zu machen. Zwar fehlen noch die angekündigte Integration von Werbung oder die Einnahmemodelle für Händler, doch die Weichen sind gestellt. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass OpenAI Google in einem der größten Bereiche des Onlinehandels ernsthaft herausfordert.
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‼️OpenAI meldet Datenleck
Bildquelle: Unsplash
OpenAI hat bestätigt, dass sein Analysepartner Mixpanel einen Sicherheitsvorfall erlitten hat. Ein Angreifer konnte bestimmte Profildaten von API-Nutzern exportieren, jedoch ohne Zugriff auf Chat-Inhalte, API-Schlüssel, Zahlungsdaten oder Zugangsdaten.
Die Details:
Der Vorfall ereignete sich am 9. November und betraf Mixpanels Systeme, die Web-Analytics für das Frontend von OpenAIs API-Produkt bereitstellen.
Exportiert wurden Profildaten, die mit dem API-Produkt verbunden sind, darunter Namen, E-Mail-Adressen, Standortinformationen auf Stadt- und Bundesstaatsebene sowie Gerätedaten.
OpenAI stellte klar, dass Nutzer von ChatGPT und anderen Produkten nicht betroffen sind und keine Chats, API-Daten, Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen kompromittiert wurden.
OpenAI hat Mixpanel entfernt und informiert betroffene Nutzer direkt. Gleichzeitig ruft das Unternehmen zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber möglichen Phishing-Versuchen auf, die die geleakten Daten ausnutzen könnten.
Warum das wichtig ist: Der Vorfall zeigt, wie groß die Sicherheitsrisiken sein können, die durch externe Dienstleister entstehen. Auch wenn OpenAIs eigene Schutzmechanismen gehalten haben, liegt die größte unmittelbare Gefahr für betroffene API-Nutzer im Bereich Social Engineering. Angreifer könnten die offengelegten E-Mail-Adressen nutzen, um deutlich raffiniertere Phishing-Angriffe zu starten.
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🤖 Anthropic setzt mit Claude Opus 4.5 neue Maßstäbe

Bildquelle: Anthropic
Anthropic hat Claude Opus 4.5 veröffentlicht, das neue Spitzenmodell des Unternehmens, das direkt gegen Gemini 3 und GPT-5.1 antritt und vor allem bei Coding- und Agentenbenchmarks beeindruckt.
Die Details:
Opus ist das erste Modell, das auf dem SWE-Bench Verified die Marke von 80 Prozent knackt und setzt zugleich neue Bestwerte bei Toolnutzung, logischem Denken und komplexer Problemlösung.
Das Modell erreicht in vielen Tests Werte auf Augenhöhe oder darüber im Vergleich zu Googles neuem Gemini 3 und wird von Anthropic als das sicherste Modell des Unternehmens beschrieben.
Opus 4.5 dient als Koordinator für ein Team kleinerer Haiku-Modelle und bildet damit das Zentrum eines Systems aus mehreren spezialisierten Agenten.
Zudem senkt Anthropic den Preis im Vergleich zu Opus 4.1 um 66 Prozent, bei gleichzeitig deutlicher Effizienzsteigerung gegenüber früheren Modellen.
Zusätzlich veröffentlicht Anthropic Updates wie unbegrenzte Chatlängen, Claude Code für den Desktop und erweiterten Zugang zu Claude für Chrome und Excel.
Warum das wichtig ist: Opus 4.5 erscheint in einer Woche, die ohnehin von großen KI-Releases geprägt ist – kurz nach GPT-5.1 Pro und Gemini 3. Der deutliche Preisrutsch ist ein strategisches Signal, denn Anthropic musste sich lange Kritik an den hohen Kosten von Claude anhören. Mit diesem Schritt verschärft sich das Rennen um die Spitzenposition weiter.
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📚 Warum KI-Erkennung im Unterricht nicht funktionieren kann

Bildquelle: Unsplash
Der frühere OpenAI-Forscher Andrej Karpathy ruft Lehrkräfte dazu auf, den Versuch aufzugeben, KI-generierte Hausaufgaben aufzuspüren. Seiner Ansicht nach funktionieren die heutigen Erkennungstools nicht und werden in einer von KI geprägten Lernwelt zwangsläufig scheitern.
Die Details:
Karpathy betont, dass Schulen „niemals in der Lage sein werden“, den Einsatz von KI in Hausaufgaben zuverlässig zu erkennen. Die gängigen Detektoren „funktionieren nicht“ und seien „zum Scheitern verurteilt“.
Er verweist auf Googles Nano Banana Pro, das Prüfungsaufgaben korrekt löst und gleichzeitig die Handschrift von Schülerinnen und Schülern imitiert.
Als Lösung schlägt Karpathy vor, benotete Arbeiten wieder stärker in der Schule statt zu Hause durchführen zu lassen und KI außerhalb des Unterrichts als Lernbegleiter zu nutzen.
Ziel von Bildung im KI-Zeitalter sollte es sein, dass Lernende kompetent im Umgang mit KI werden, aber zugleich lernen, auch ohne sie auszukommen.
Warum das wichtig ist: Die Entwicklung der KI schreitet schneller voran, als Schulen und Universitäten ihre Strukturen anpassen können. Das stellt das gesamte Bildungssystem vor eine Zerreißprobe, da klare Leitlinien fehlen und Umsetzungen stark auseinandergehen. Um eine Generation auszubilden, die mit KI aufwächst, braucht es einen grundlegenden Neustart, nicht nur reaktive Korrekturen.
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📈Wie kleine Modelle KI neu definieren

Bildquelle: NVIDIA
NVIDIA und die Universität Hongkong stellen mit einer neuen Studie die gängige KI-Logik auf den Kopf. Nicht immer gewinnt der Größte. Ihr System zeigt, dass intelligente Orchestrierung kleiner Modelle leistungsfähiger und deutlich günstiger sein kann als reines Skalieren.
Die Details:
Das System ToolOrchestra trainiert ein Orchestrator-Modell, das je nach Aufgabe entscheidet, ob intern weitergedacht oder gezielt spezialisierte Tools und Modelle aufgerufen werden sollen.
Ein damit trainiertes 8-Milliarden-Parameter-Modell übertraf auf Humanity’s Last Exam sogar GPT 5 und Claude Opus 4.1 und erzielte 37,1 Prozent bei gleichzeitig 2,5-fach höherer Effizienz.
Der Orchestrator kam auch mit völlig neuen und zuvor unbekannten Tools problemlos zurecht und passte sich flexibel an wechselnde Tool-Landschaften sowie Preismodelle an.
Frühere Agenten nutzten oft die stärksten und damit teuersten Modelle übermäßig. ToolOrchestra verteilt hingegen gezielt Aufgaben auf passende Modelle und Tools, was sowohl die Leistung als auch die Kosten optimiert.
Warum das wichtig ist: Mit dem Ansatz bestätigt NVIDIA eine wachsende These, zuletzt von Ilya Sutskever betont, dass die Zukunft der KI nicht zwangsläufig in immer größeren Modellen liegt. Statt einem einzigen Giganten könnte ein intelligentes Zusammenspiel vieler spezialisierter Systeme die nächste echte Innovationswelle auslösen. Wer die beste Orchestrierung beherrscht, könnte damit einen entscheidenden Vorteil in der KI-Entwicklung erlangen.
🥇 Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is... Gemini-3-Pro von Google. Verfügbar kostenlos in Gemini / Gemini App und unter Google AI Studio.
🗞️ In aller Kürze
1️⃣ OpenAI integriert den Voice Mode direkt in ChatGPT-Chatverläufe. Nutzer können die Sprachfunktion jetzt nahtlos in bestehenden Konversationen verwenden.
2️⃣ Anthropic testete Claude Opus 4.5 mit einer Prüfung für Performance-Ingenieure – die KI schnitt besser ab als jeder bisherige menschliche Bewerber.
3️⃣ Amazon plant ab 2026 Investitionen von bis zu 50 Milliarden Dollar in KI- und Supercomputing-Rechenzentren für US-Bundesbehörden, darunter Verteidigungs- und Geheimdienste.
4️⃣ OpenAI präsentierte Tests zu GPT-5s wissenschaftlichen Fähigkeiten in Mathematik, Biologie, Physik und Informatik, darunter die Lösung eines jahrzehntealten Mathematikproblems.
5️⃣ Perplexity startet eine kostenlose KI-Shopping-Funktion für US-Nutzer, die persönliche Vorlieben lernt und Käufe direkt in der App über PayPal ermöglicht.
🎨 Mit Gemini 3 Pro aus UI-Videos fertige Landingpages erstellen

In diesem Tutorial lernst du, wie du mit Gemini 3 Pro jedes UI-Design aus einem Video analysieren und in eine voll funktionsfähige Landingpage verwandeln kannst, inklusive Animationen, Interaktionen und einem professionellen Layout, das nicht nach KI aussieht.
Schritt für Schritt:
Suche dir UI-Inspiration auf Dribbble, Behance oder einer beliebigen SaaS-Website. Nimm dann eine Bildschirmaufnahme auf, während du durch die Seite scrollst, ein statischer Screenshot reicht nicht.
Lade das Video in Gemini 3 Pro hoch (mit aktiviertem Thinking-Modus) und gib folgenden Prompt ein: „Analysiere dieses Video und erstelle eine detaillierte Beschreibung des UI-Designs, Layout, Farben, Typografie, Animationen und formuliere daraus Anweisungen für einen Entwickler."
Bitte Gemini, die Analyse ins Markdown-Format zu konvertieren, damit du ein sauberes Übergabedokument hast. Kopiere den vollständigen Prompt dann in einen neuen Gemini-Chat.
Passe den Prompt an dein eigenes Produkt an (Firmenname, Konzept austauschen) und ergänze: „Erstelle eine hochwertige, interaktive Landingpage basierend auf dieser Design-Spezifikation und zeige mir eine Live-Vorschau." Iteriere bei Bedarf an Farben, Abschnitten oder Animationen, bevor du das Ergebnis in Cursor, Bolt oder Replit für die Veröffentlichung exportierst.
🚀 Profi-Tipp: Gemini 3 Pro ist besonders stark darin, Videos auf Animationen und UI-Spezifikationen zu analysieren und diese in funktionsfähige Landingpages und Websites umzuwandeln.
👥 Bevorstehende KI-Events
04.12.2025 - TÜV AICon2025 | Berlin
04.12 - 05.12.2025 - AI Hackathon Xperion | Berlin
08.12.2025 - Treffpunkt Gesundheitswirtschaft | Berlin
11.12.2025 - ESG meets AI | Berlin
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