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eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

KI-Tools der Woche

  1. 🛒 Vidi2 - Der KI-Videoeditor von ByteDance

  2. 🚀 Mistral 3 - Mistrals neue Reihe von Open-Source-Modellen

  3. 🖥️ Lux - Computernutzungsmodell von OpenAGI für agentenbasierte Aufgaben

  4. 📽️ Runway Gen-4.5 - Das neue Videomodell von Runway

  5. 🐳 DeepSeek V3.2 - Die neueste Open-Source-Version von DeepSeek

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🐳 DeepSeek ist zurück mit Spitzenmodellen

Bildquelle: Unsplash

Das chinesische KI-Startup DeepSeek hat mit V3.2 und V3.2-Speciale zwei neue Reasoning-Modelle vorgestellt, die sich leistungsmäßig direkt neben die aktuellen Topmodelle GPT-5 und Gemini 3 Pro stellen. Gleichzeitig bleiben sie radikal günstig und frei zugänglich unter einer Open-Source-Lizenz.

Die Details:

  • V3.2 erreicht in zentralen Benchmarks zu Mathematik, Tool-Nutzung und Programmierung Werte, die GPT-5, 4.5 Sonnet und Gemini 3 Pro entsprechen oder sehr nahekommen, während das schwerere Speciale-Modell diese Systeme in mehreren Disziplinen sogar übertrifft.

  • Die Speciale-Variante erzielte Goldmedaillen bei der Internationalen Mathematik- und Informatik-Olympiade 2025 und landete beim IOI insgesamt auf Platz 10.

  • V3.2 wird zu einem Preis von 0.28 Dollar für Input und 0.42 Dollar für Output pro einer Million Tokens angeboten, was nur einen Bruchteil der Kosten von Gemini 3 Pro, GPT-5.1 sowie Opus 4.5 ausmacht.

  • Beide Modelle verfügen über 685 Milliarden Parameter und werden unter der MIT-Lizenz veröffentlicht, inklusive frei verfügbarer Gewichte auf Hugging Face.

Warum das wichtig ist: DeepSeek hatte damals mit dem R1-Modell für erhebliche Marktunruhe gesorgt und Debatten über strengere US-Exportkontrollen ausgelöst. Mit V3.2 zeigt das Unternehmen nun, dass der Erfolg kein einmaliger Ausreißer war. Ein Open-Source-Modell mit echter Frontier-Performance zu einem drastisch niedrigeren Preis verschiebt die Kräfteverhältnisse in der Branche spürbar. Für US-Labore, die hohe API-Gebühren verlangen, wächst der Druck, diesen Abstand künftig überzeugend zu rechtfertigen.

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🚨 OpenAI ruft „Code Red“ aus

Bildquelle: Unsplash

OpenAI-Chef Sam Altman hat intern erklärt, dass das Unternehmen in eine „Code Red“-Phase eintritt, um ChatGPT nach Googles jüngsten Fortschritten spürbar zu verbessern. Laut The Information verschiebt OpenAI Prioritäten und beschleunigt die Entwicklung eines neuen Modells mit dem Codenamen „Garlic“.

Die Details:

  • Ein internes Memo von Altman bezeichnet den Moment als „kritisch für ChatGPT“ und fordert schnellere Verbesserungen bei Funktionen wie Personalisierung und Bildgenerierung.

  • Zudem kündigte er ein neues Reasoning-Modell an, das in der kommenden Woche erscheinen soll und unter dem Namen Shallotpeat bereits in Benchmarks besser als Gemini 3 abschneiden soll.

  • Das größere Upgrade mit dem Codenamen Garlic ist für 2026 angepeilt und könnte laut The Information als eine Art GPT-5.2 oder 5.5 gelten, das zentrale Pre-Training-Probleme der Vorgängermodelle adressiert.

  • OpenAI wird vorerst Werbeinitiativen und Agentenprojekte zurückstellen und den Fokus vollständig auf das Nutzererlebnis rund um ChatGPT legen.

Warum das wichtig ist: 2022 rief Google selbst eine interne Notlage aus, ausgelöst durch die Veröffentlichung von ChatGPT. Drei Jahre später haben sich die Rollen umgekehrt. OpenAI dominiert zwar weiterhin den Markt, doch die Konkurrenz holt mit hohem Tempo auf, und mit Gemini 3, Anthropics Opus 4.5 und dem chinesischen Open-Source-Schub war der Vorsprung bei den Spitzenmodellen selten so stark unter Druck wie jetzt.

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🚀 Amazon präsentiert KI-Modelle, Agenten und Chips

Bildquelle: AWS

Amazon hat seine jährliche re:Invent-Konferenz mit einer breiten Palette neuer KI-Ankündigungen eröffnet. Dazu gehören neue Foundation-Modelle, ein Trainingsservice, drei Entwicklungsagenten samt agentischer Plattform-Upgrades und ein neuer KI-Chip namens Trainium 3.

Die Details:

  • Die neue Nova-2-Familie umfasst die Varianten Lite, Pro, Sonic für Sprache und Omni für multimodale Anwendungen und setzt nach Angaben des Unternehmens Maßstäbe bei Kosten­effizienz und Benchmark-Leistung.

  • Mit Nova Forge können Unternehmen ihre eigenen Daten mit Amazons Trainingsdaten kombinieren und so maßgeschneiderte „Novella“-Modelle entwickeln, die exakt auf ihre Geschäftsprozesse abgestimmt sind.

  • Nova Act startet als neue Plattform für den Aufbau und die Steuerung von KI-Agenten für webbasierte Aufgaben und kommt gemeinsam mit zahlreichen Verbesserungen für Amazons AgentCore-System.

  • Zudem stellte Amazon drei „Frontier Agents“ vor: den Kiro-Coding-Agenten, einen Security-Agenten und einen DevOps-Agenten, die jeweils über Stunden oder sogar Tage hinweg autonom arbeiten können.

Warum das wichtig ist: Amazon lag bei eigenen Modellen bislang sichtbar hinter der Konkurrenz zurück, doch die re:Invent-Neuheiten zeigen den Anspruch, auf allen Ebenen mitzuspielen. Vom Chip über Modelle und Agenten bis hin zu Enterprise-Werkzeugen spannt der Konzern ein komplettes KI-Ökosystem auf. Auch wenn es weniger spektakulär wirkt als manche Konkurrenzprodukte, liefert der Techgigant nun Bausteine, um in nahezu jedem Bereich des KI-Booms konkurrenzfähig zu bleiben.

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🤑 Anthropic rüstet sich für die Börse

Bildquelle: Anthropic

Anthropic bereitet laut Financial Times den Börsengang für 2026 vor und holt dafür dieselbe Kanzlei ins Boot, die einst Google und LinkedIn an die Börse brachte. Investoren drängen das Unternehmen hinter Claude, OpenAI zuvorzukommen.

Die Details:

  • Anthropic hat dem Bericht zufolge Wilson Sonsini mandatiert, eine Kanzlei, die zahlreiche Tech-Schwergewichte an die Börse begleitet hat und nun die frühen Vorbereitungen für ein Listing übernimmt.

  • Finanzchef Krishna Rao kam nach dem erfolgreichen Börsengang von Airbnb im Jahr 2020 zu Anthropic und soll intern an einer umfassenden Checkliste arbeiten, die alle notwendigen strukturellen Anpassungen für ein IPO definiert.

  • Das Unternehmen sucht parallel frisches Kapital zu einer Bewertung von über 300 Milliarden Dollar, wobei Microsoft und Nvidia gemeinsam offenbar bis zu 15 Milliarden bereitstellen könnten.

  • Auch OpenAI befindet sich in frühen IPO-Planungen und könnte laut Berichten auf eine Bewertung von etwa einer Billion Dollar kommen, was einen der größten Börsengänge der Geschichte markieren würde.

Warum das wichtig ist: Anthropic und OpenAI steuern gleichzeitig auf Börsengänge zu, die zu den bedeutendsten Listings aller Zeiten gehören könnten. Investoren wollen ihr favorisiertes Unternehmen möglichst früh im Markt platzieren. Vor dem Hintergrund steigender Bedenken an möglichen „KI-Blasen“ und wachsender Aufmerksamkeit für reale Umsatzzahlen wird der erste Börsengang zum Test, ob die enormen Bewertungen künftig als Untergrenze oder als Oberkante wahrgenommen werden.

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🤐 OpenAI lässt Modelle „gestehen“, wenn sie tricksen

Bildquelle: Unslpash

OpenAI hat neue Forschung zu einer Technik namens „Confessions“ vorgestellt. Dabei lernen Modelle, zusätzlich zu ihrer normalen Antwort eine zweite, ausschließlich auf Ehrlichkeit ausgerichtete Antwort zu erstellen, in dem sie Regelverstöße, Abkürzungen oder manipulative Strategien offenlegen.

Die Details:

  • Nach der eigentlichen Antwort erzeugt das Modell einen separaten „Geständnisbericht“, in dem es alle erhaltenen Anweisungen auflistet und erklärt, ob es ihnen tatsächlich gefolgt ist.

  • Das Modell erhält positive Rückmeldungen für wahrheitsgemäße Selbstreflektion, selbst wenn die ursprüngliche Antwort irreführend war.

  • In Stresstests mit GPT-5 Thinking kam es in nur 4.4 Prozent der Fälle zu „false negatives“, also Situationen, in denen das Modell Regeln verletzte und dies verschwiegen hätte.

  • OpenAI betont, dass die Confessions-Methode Fehlverhalten nicht verhindert, aber Transparenz schafft und als weiteres Werkzeug in einem größeren Sicherheitsarsenal dienen soll.

Warum das wichtig ist: Die Einblicke in das Verhalten großer Modelle werden besser, doch die Systeme selbst entwickeln sich noch schneller weiter. Confessions bieten Forschern eine Möglichkeit, Abkürzungen und Täuschungen früh zu erkennen. Die entscheidende Frage bleibt, ob die Methoden mit der steigenden Komplexität künftiger Modelle Schritt halten können und damit Kontrolle überhaupt möglich bleibt.

🥇 Wöchentliches KI-Ranking

And the Winner is... Gemini-3-Pro von Google. Verfügbar kostenlos in Gemini / Gemini App und unter Google AI Studio.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ Deutsche Telekom und Schwarz Group planen laut Berichten eine gemeinsame „KI-Gigafabrik" in Deutschland und haben dabei die 20-Milliarden-Euro-Förderung der EU im Visier, um mit den USA und China konkurrieren zu können.

2️⃣ Nvidia investiert 2 Milliarden Dollar in den Chip-Design-Softwarehersteller Synopsys; die mehrjährige Partnerschaft soll mithilfe von KI die Produktentwicklung beschleunigen.

3️⃣ Apple gibt bekannt, dass KI-Chef John Giannandrea Anfang 2026 in den Ruhestand geht; der ehemalige Microsoft- und Google-Manager Amar Subramanya übernimmt die wichtigsten KI-Aufgaben.

4️⃣ AWS stellt neue Funktionen für Amazon Bedrock und SageMaker AI vor, die das Feintuning und die Anpassung fortgeschrittener KI-Modelle deutlich vereinfachen.

5️⃣ Perplexity veröffentlicht BrowseSafe als Open Source; ein Sicherheitstool, das KI-Browser-Assistenten vor versteckten Schadanweisungen auf Webseiten schützen soll.

Tipps & Tricks

🔥 Markengerechte Werbekampagnen mit Pomelli erstellen

In diesem Tutorial lernst du, wie du mit Pomelli (von Google Labs und DeepMind) automatisch eine Markenidentität erstellst und daraus fertige Werbekampagnen mit sofort einsetzbaren Creatives generierst.

Schritt für Schritt

  1. Öffne Pomelli, klicke auf „Let's Get Started" und gib deine Website-URL ein. Pomelli analysiert deine Seite und extrahiert automatisch Farben, Schriften, Slogans, Tonalität und Produktmerkmale.

  2. Bearbeite die erstellte „Business DNA"-Zusammenfassung: Passe Farben, Markenwerte und Texte an deine Vorstellungen an. Alle Felder lassen sich individuell anpassen.

  3. Gib dem Kampagnengenerator einen Auftrag, zum Beispiel: „Erstelle eine gruselige, aber herzliche Halloween-Kampagne." Du erhältst mehrere Varianten zur Auswahl.

  4. Im Creative-Editor kannst du Überschriften, Texte, Schriften und Farben ändern, Formate für verschiedene Platzierungen anpassen, mit „Fix layout" Elemente automatisch neu anordnen und Handlungsaufforderungen hinzufügen.

🚀 Profi-Tipp: Vergleiche unbedingt die Conversion-Rate deiner Pomelli-Creatives mit deinen bisherigen Werbemitteln, so siehst du direkt, was besser funktioniert.

👥 Bevorstehende KI-Events

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