- KI Weekly
- Posts
- 🚀 xAI bringt Grok 4 auf den Markt
🚀 xAI bringt Grok 4 auf den Markt
PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 6 KI-Tools

Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.
KI-Tools der Woche
🏥 MedGemma – Googles Modelle für die Entwicklung von KI im Gesundheitswesen
📽️ Veo 3 – Googles Video-KI, jetzt mit Ausgabe des ersten Bildes und Audio
📈 Context – KI-Office-Anwendung für smarteres, schnelleres und effizienteres Arbeiten
📊 Shortcut – KI-Agent für Excel-Aufgaben
🎨 Soul Inpaint – Das neue Bildbearbeitungswerkzeug von Higgsfield AI für präzise Änderungen
📧 Beehiiv - Kostenlose Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate! mit KI Weekly*
#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit der zweiten Generation von Notion AI: Dein smarter Partner für alles. 30 Tage kostenlos testen mit KI Weekly*
- 01 -
🤯 KI-Tool Cursor mit massiver Kündigungswelle

Bildquelle: Cursor
Die beliebte KI-Coding-Plattform Cursor hat sich mit einer heimlichen Preisänderung selbst ein Bein gestellt – tausende Entwickler fühlten sich übergangen, die Kündigungswelle folgte auf dem Fuß.
Die Details:
Cursor stellte sein Pro-Abo von 500 Anfragen pro Monat auf ein Token-Modell um – mit drastisch reduzierten Nutzungsgrenzen.
Viele Nutzer erfuhren erst von der Änderung, als ihre Limits bereits aufgebraucht waren – teilweise bereits nach wenigen Stunden. Einige Nutzer wurden wegen Überschreitens der Limits zusätzlich zur Kasse gebeten.
Ein Entwicklerteam meldete, dass ein Jahresabo im Wert von 7.000 Dollar an nur einem Tag aufgebraucht war.
Auf X, Reddit und Co. häuften sich Frustposts, Screenshots und Kündigungsaufrufe – viele wechselten zu Claude Code oder anderen Alternativen.
In einem Blogpost räumte Cursor ein, bei der Kommunikation „daneben gelegen“ zu haben – Rückerstattungen für überzogene Gebühren wurden versprochen.
Warum das wichtig ist: Der Fall Cursor zeigt, wie heikel die richtige Preissetzung bei KI-Produkten mittlerweile ist. Leistungsfähigere Modelle erschweren die Kalkulationen, vor allem bei einem Preismodell, das auf Nachrichten basiert und nicht auf Tokens und ohne transparente Kommunikation kippt das Vertrauen.
- 02 -
💊 KI-Medikament gegen Krebs bald in klinischer Studie
Bildquelle: Unsplash
Isomorphic Labs, Alphabets KI-gestütztes Pharmaunternehmen, steht kurz davor, erstmals Krebsmedikamente zu testen, die vollständig von einer KI entwickelt wurden – mit dem langfristigen Ziel, „alle Krankheiten zu lösen“.
Die Details:
Die Google DeepMind-Ausgründung arbeitet seit vier Jahren mit AlphaFold 3, einer KI zur Vorhersage von Proteinstrukturen und molekularen Wechselwirkungen, an neuen Wirkstoffen.
Im April sicherte sich das Unternehmen 600 Millionen Dollar frisches Kapital. Das Geld fließt in eigene Medikamentenentwicklungen und milliardenschwere Kooperationen mit Novartis und Eli Lilly.
Das große Ziel: eine Art „Medikamenten-Fabrik“, die auf Abruf neue Therapien generieren kann.
Erste Tests am Menschen sollen bald starten, mit Fokus auf Krebstherapien. Erfolgreiche Substanzen will man nach der Frühphase lizenzieren.
Warum das wichtig ist: Wenn Isomorphic Erfolg hat, könnte das klassische Trial-and-Error-Prinzip der Pharmabranche bald Vergangenheit sein. KI würde dann nicht nur Medikamente entwerfen, sondern auch virtuell testen – bevor sie überhaupt ins Labor kommen. Die Vision, „alle Krankheiten zu heilen“, klingt utopisch. Aber mindestens ein Ex-Nobelpreisträger hält sie für erreichbar.
- 03 -
🚀 xAI bringt Grok 4 auf den Markt

Bildquelle: xAI
Elon Musks KI-Firma xAI hat mit Grok 4 und Grok 4 Heavy zwei neue Modelle vorgestellt, die laut eigener Aussage „in jedem Fachgebiet besser als ein Doktorand“ sind – und gleichzeitig auf allen Benchmarks die besten Ergebnisse liefern.
Die Details:
Grok 4 ist ein einzelnes, multimodales KI-Modell mit Stimme, Bildverständnis und 128.000 Token Kontext – Grok 4 Heavy bringt zusätzliche Agentenpower für komplexe Aufgaben.
Beide Modelle setzen neue Bestmarken in Tests wie Humanity’s Last Exam, Arc-AGI-2 und AIME – und übertreffen dabei Gemini 2.5 Pro sowie OpenAI’s GPT-o3
Grok 4 ist im SuperGrok-Abo für 30 Dollar im Monat verfügbar. Grok 4 Heavy kostet im neuen SuperGrok-Heavy-Tarif satte 300 Dollar monatlich.
Grok 4 ist auch per API nutzbar: 256.000 Token Kontext, integrierte Websuche und Preise bei 3 Dollar pro Million Input-Tokens, 15 Dollar für Output.
Der Release folgt auf heftige Kritik an Grok 3, das nach einem Update rassistische und antisemitische Aussagen generierte.
Warum das wichtig ist: xAI geht mit Volldampf in den Konkurrenzkampf mit den ganz Großen und setzt auf rohe Rechenleistung, geliefert vom hauseigenen Supercomputer. Doch nach dem Skandal rund um Grok 3 steht das Unternehmen nun unter internationalen Druck. Die Technik ist beeindruckend – aber diesmal darf der ethische Kompass nicht (wieder) versagen.
- 04 -
🖥️ Perplexity startet ersten KI-Browser Comet

Bildquelle: Perplexity
Perplexity hat mit Comet einen neuen Webbrowser vorgestellt, der seine KI-Suchmaschine direkt integriert – inklusive eines intelligenten Assistenten, der Websites navigiert, Termine bucht und nahtlos mit deiner täglichen Recherche und Arbeit verschmelzen soll.
Die Details:
Der Comet Assistant sitzt in der Seitenleiste, beobachtet dein Surfverhalten und beantwortet Fragen in Echtzeit – während er Aufgaben wie E-Mail- oder Kalendermanagement automatisch übernimmt.
Nutzer können per Sprache oder Prompt surfen, ohne überhaupt eine Website direkt navigieren zu müssen, nach „Vibe Coding” folgt das sogenannte „Vibe Browsing“.
Comet funktioniert ab Start auf Mac und Windows und unterstützt vorhandene Browser-Erweiterungen sowie Lesezeichen.
Der Zugang startet mit Perplexity Max-Abonnenten (200 Dollar im Monat), danach folgen Pro-, Gratis- und Enterprise-User über eine Warteliste.
Warum ist das wichtig: Chrome dominiert den Browsermarkt, hat aber offensichtlich den Anschluss an die KI-Revolution ein wenig verschlafen. Während Google zögert, bringen Comet, Dia und bald auch OpenAI die ersten echten Agenten in den Browser. Der Wandel kommt – und die Frage ist nicht mehr ob, sondern wer ihn zuerst richtig macht.
- 05 -
🤖 Ex-Mitarbeiter beschreibt „Kultur der Angst“ bei Meta AI
Bildquelle: Unsplash
Ein scheidender KI-Wissenschaftler bei Meta hat in einem internen Essay scharfe Kritik an der Unternehmenskultur geübt – er sprach laut The Information von einem „metastasierenden Krebs“ innerhalb der KI-Abteilung, geprägt von Angst, Chaos und Ziellosigkeit.
Die Details:
Tijmen Blankevoort, der am LLaMA-Modell mitgearbeitet hat, beschreibt eine demotivierte Belegschaft, der es an klarer Vision für Meta AI mangele.
Grund für die „Kultur der Angst“ seien permanente Leistungsbewertungen und regelmäßige Entlassungswellen, die Kreativität und Moral untergraben – bei über 2.000 Mitarbeitenden.
Die Meta-Führung reagierte offenbar positiv auf seinen Post und signalisierte Gesprächsbereitschaft und den Wunsch nach Veränderung.
Das Essay erscheint zeitgleich mit dem Start von Metas Superintelligence-Einheit, die derzeit massiv KI-Talente von OpenAI, Apple und weiteren abwirbt – mit Millionengehältern und Bonis.
Warum das wichtig ist: Während Sam Altman, CEO von OpenAI, Meta kürzlich vor kulturellen Problemen durch aggressive Abwerbung warnte, zeigt Blankevoorts Essay: Die Risse waren schon da. Vielleicht ist eine neue Abteilung mit frischer Führung genau der radikale Schnitt, den Meta jetzt braucht – oder der nächste Brandherd.
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.
Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.
🗞️ In aller Kürze
1️⃣ OpenAI kritisiert Metas „Exploding Offers“
Der Recruiting-Chef von OpenAI wirft Meta vor, Bewerber mit extrem kurzfristigen Vertragsangeboten unter Druck zu setzen – eine „unethische“ Praxis.
2️⃣ Anthropic veröffentlicht Transparenz-Framework
Ein neues Papier fordert KI-Labs auf, detaillierte Risikoanalysen, System Cards und Whistleblower-Schutzpläne offenzulegen.
3️⃣ Meta investiert 3,5 Mrd. USD in EssilorLuxottica
Mit der 3 %-Beteiligung an Ray-Ban-Hersteller EssilorLuxottica vertieft Meta seine Partnerschaft für KI-fähige Brillen.
4️⃣ Microsoft spart 500 Mio. USD dank KI in Callcentern
CCO Judson Althoff berichtet von enormen Einsparungen durch KI-gestützte Kundendienstlösungen – kurz nach dem Abbau von 9 000 Stellen.
5️⃣ Amazon lizenziert Inhalte von Condé Nast & Hearst
Die Vereinbarungen erlauben Amazon, Artikel der Verlage in den KI-Shopping-Assistenten Rufus einzubinden.
🔧 Aktuelle API-Infos direkt in dein KI-Coding-Tool holen

Mit dem Context7 MCP-Server lieferst du Windsurf, Cursor & Co. stets die neueste API-Doku – und vermeidest Halluzinationen beim Code-Vervollständigen.
Schritt für Schritt:
Config kopieren
Besuche das GitHub-Repo von Context7 und kopiere den Beispiel-Konfig-Block für dein Tool unter Installation.MCP-Server hinzufügen (Beispiel Cursor)
Öffne die Einstellungen deines Coding-Agents (Add MCP Server), lege eine neue Verbindung an und füge den Code ein (z. B. inmcp_config.json
).Speichern & neu laden
Konfiguration sichern, Tool neu starten – Context7 ist jetzt angebunden.Richtig prompten
Gib bei jeder Anfrage am Ende „nutze context7 für aktuelle API-Informationen” an. So zieht die KI automatisch frische Doku und Code-Beispiele aus über 25 000 Bibliotheken.
Profi-Tipp: Gewöhne dir an, „nutze context7“ als Prompt-Suffix zu verwenden – damit nutzt dein Agent garantiert die aktuellsten Schnittstellen und vermeidet veraltete Methoden oder Parameter.
👥 Bevorstehende KI-Events
10.09 - 11.09.2025 BIG BANG KI FESTIVAL 2025 | Berlin
24.09 - 26.09.2025 TED AI Conference | Wien
Du möchtest ein Event bewerben? Kontaktiere uns hier.
Das war’s schon! 😔
👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!Damit wir KI WEEKLY noch besser für Dich gestalten können, würden wir gerne wissen, wie Dir der heutige Newsletter gefallen hat: |
Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen. |
Wurde diese E-Mail Dir weitergeleitet? Jetzt anmelden! 👋
📣 Erreiche mit Deiner Werbung tausende KI-Enthusiasten!
Unser Newsletter wird von Tausenden Tech-Enthusiasten und Top-Unternehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelesen. Antworte einfach auf diese E-Mail, um Deine Anfrage zur richtigen Zielgruppe zu bringen.
Nur bei mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wir erhalten für jeden Kauf eine Provision. Dies hat keinen Einfluss darauf, wie wir ein Tool oder einen Anbieter bewerten.
Reply