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eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

In dieser Ausgabe

KI-Tools der Woche

  1. 🗞️ ChatGPT Pulse - Proaktive, personalisierte Morgenbriefings

  2. ⚙️ Factory - Softwareentwicklungsagentur mit Bestnoten bei Terminal-Bench

  3. 🚀 Claude 4.5 Sonnet - Das neue Codierungsmodell von Anthropic

  4. 💼 Agent-Modus - Microsofts „Vibe Working“-Funktionen in Office-Anwendungen

  5. 💭 Imagine with Claude - Mit Claude UI und Apps erstellen

  6. 🗣️ Octave 2 - Das mehrsprachige Text-to-Speech-Modell der nächsten Generation von Hume AI

  7. ☄️ Comet - Der KI-basierte Browser von Perplexity ist jetzt für alle verfügbar.

  8. 📧 Beehiiv - Kostenlos Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate!*

    #Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit der zweiten Generation von Notion AI: Dein smarter Partner für alles. 30 Tage kostenlos testen mit KI Weekly*

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- 01 -

🤑 OpenAI bringt Direktkauf-Funktion für ChatGPT

Bildquelle: OpenAI

OpenAI hat in den USA eine neue Funktion namens Instant Checkout gestartet, die es Nutzern erlaubt, Einkäufe direkt in ChatGPT abzuschließen.

Die Details:

  • OpenAI arbeitet dafür mit Stripe zusammen. Zum Start können Etsy-Verkäufer ihre Produkte einbinden, bald sollen über eine Million Shopify-Shops folgen.

  • Nutzer sehen nach Produktempfehlungen einen „Kaufen“-Button, prüfen die Bestelldetails und bezahlen direkt im Chat.

  • Grundlage ist das neue, quelloffene Agentic Commerce Protocol (ACP), das jedem Händler die Integration ermöglicht. Für Stripe-Shops reichen minimale Code-Anpassungen.

  • Einnahmen erzielt OpenAI über Gebühren pro erfolgreichem Verkauf. Die Produktempfehlungen selbst bleiben aber organisch und richten sich weiter nach Relevanz.

Warum das wichtig ist: Instant Checkout und das ACP markieren einen Wendepunkt hin zu agentischem KI-Handel. Für OpenAI eröffnet sich damit nicht nur ein potenziell gigantischer Umsatzstrom, sondern auch die Chance, ChatGPT als neue Plattform fürs Einkaufen zu etablieren. Spannend bleibt die Frage, ob und wie irgendwann auch Werbung integriert wird.

- 02 -

🚀 Anthropic veröffentlicht Claude Sonnet 4.5

Bildquelle: Anthropic

Anthropic hat Claude Sonnet 4.5 vorgestellt und bezeichnet es als das „beste Coding-Modell der Welt“. Das Modell liefert Spitzenwerte in Entwicklungs-Benchmarks, und das bei unveränderten API-Preisen im Vergleich zum Vorgänger.

Die Details:

  • Sonnet 4.5 erreicht State-of-the-Art-Ergebnisse in realen Software-Entwicklungsaufgaben (SWE-bench-verifiziert) und steigert die Computer-Nutzung-Fähigkeiten um fast 20 Prozent gegenüber Opus 4.1.

  • Tests zeigen, dass Sonnet 4.5 über 30 Stunden autonom programmierte und dabei 11.000 Zeilen Code generierte; ein gewaltiger Sprung gegenüber GPT-5-Codex, das nach gut sieben Stunden endete.

  • Neu sind unter anderem Claude Code Checkpoints, Memory- und Kontextbearbeitung in der API sowie ein Claude Agent SDK für den Aufbau eigener Agenten.

  • Zudem hat Anthropic „Imagine with Claude“ als fünftägige Research-Vorschau für Pro- und Max-User veröffentlicht, das Echtzeit-Softwaregenerierung demonstriert.

Warum das wichtig ist: OpenAIs Codex hatte im Sommer viel Aufmerksamkeit gewonnen, doch mit Claude Sonnet 4.5 meldet sich Anthropic eindrucksvoll zurück. Ein 30-Stunden-Agentenlauf ist ein bemerkenswerter Meilenstein und deutet auf eine Zukunft hin, in der KI langfristige, komplexe Aufgaben mit bislang unvorstellbaren Möglichkeiten übernimmt.

- 03 -

🎥 OpenAI bringt Sora 2 mit Social-Video-App

Bildquelle: OpenAI

OpenAI hat Sora 2 vorgestellt. Das neue Videomodell erzeugt nun synchronisierte Audiospuren und Dialoge. Parallel startet eine Social-App, in der Nutzer KI-Videos erstellen, remixen und sich über die neue „Cameos“-Funktion selbst in Szenen einfügen können.

Die Details:

  • Sora 2 zeigt deutlich verbesserte Physik im Vergleich zu früheren Versionen und liefert längere Clips von 5 bis 10 Sekunden, die auch komplexe Szenenwechsel beherrschen.

  • Das Modell generiert passende Audiospuren mitsamt realistischen Dialogen und Soundeffekten, die sich stilistisch und zeitlich mit den Bildern synchronisieren.

  • Im Zentrum der neuen App stehen die „Cameos“: Nutzer können ihr eigenes Abbild aufnehmen und nahtlos in KI-generierte Szenen einfügen.

  • Der Start erfolgt kostenlos, allerdings mit Nutzungslimits, zunächst in den USA und Kanada. Pro-Abos erhalten Zugang zu Sora 2 Pro, API-Zugriff soll bald folgen.

Warum das wichtig ist: Mit Sora 2 verschiebt OpenAI die Grenze des Realistischen noch weiter und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Storytelling. Die Cameo-Funktion könnte zu einem viralen Meme-Tool werden, entscheidend wird jedoch sein, ob die App mehr ist als ein kurzer Hype und langfristig bestehen kann.

- 04 -

🕶️ Apple steigt in das Rennen um smarte Brillen ein

Bildquelle: Unsplash

Apple hat laut Bloomberg die Pläne für eine überarbeitete Version des Vision Pro verworfen und richtet den Fokus nun auf KI-gestützte Smart Glasses, die direkt gegen Metas Ray-Ban-Modelle antreten sollen.

Die Details:

  • Die Entwicklung einer leichteren und günstigeren Vision-Pro-Variante für 2027 wurde gestoppt. Stattdessen werden die Teams auf mehrere Brillendesigns umgeleitet, die schneller vorangetrieben werden sollen.

  • Ein Modell, geplant für 2027, soll direkt mit iPhones verbunden werden, ohne eigenes Display. Eine zweite Version mit integriertem Bildschirm zielt darauf, Metas Display-Brillen Konkurrenz zu machen.

  • Die Geräte sollen stark auf Sprachsteuerung und KI-Features setzen. Eingebaute Lautsprecher, Kameras und Gesundheitsfunktionen werden durch das kommende Siri-Upgrade unterstützt.

  • Meta hat seine Smart-Glasses-Linie im September ausgebaut – darunter ein neues Display-Modell mit Neural Band, eine Oakley-Version für Sportler und die Ray-Ban Gen 2.

Warum das wichtig ist: Die Vision Pro von 2023 sorgte für gewaltigen Hype, wurde aber wegen hohem Preis, schwerem Design und schwacher Verbreitung schnell zur Randnotiz. Während Meta sich im Markt etabliert, muss Apple nun beweisen, dass die Kombination aus Smart Glasses und Siri-Redesign reicht, um im Wettlauf der KI-Wearables mitzuhalten.

- 05 -

💼 KI-Workslops kosten Unternehmen Millionen

Bildquelle: BetterUp Labs and Harvard Business Review

Stanford und BetterUp Labs haben über 1.100 US-Arbeitnehmer zum Phänomen „KI-Workslop“ befragt. Damit sind von KI generierte Inhalte gemeint, die auf den ersten Blick professionell und poliert wirken, in Wirklichkeit aber oberflächlich, unpräzise oder unbrauchbar sind. Sie verschieben die eigentliche Denkarbeit auf andere, weil Kollegen die Texte erst korrigieren, überprüfen oder komplett neu schreiben müssen.

Die Details:

  • 41 % der Befragten stießen im letzten Monat auf Workslop.

  • Im Schnitt kostete es sie 116 Minuten, jeden einzelnen Output zu „retten“.

  • Rund 15,4 % der gesamten Arbeitsinhalte gelten bereits als Workslop. Das ist ein Produktivitätsverlust von etwa 186 US-Dollar pro Mitarbeiter und Monat.

  • Am stärksten betroffen: Professional Services und die Tech-Branche.

  • Wer regelmäßig Workslops verschickt, gilt unter Kollegen als weniger vertrauenswürdig, zuverlässig und kreativ.

Warum das wichtig ist: KI kann enorme Effizienzgewinne bringen, wenn sie als Unterstützung genutzt wird. Doch wenn Mitarbeitende Aufgaben blind an KI auslagern, entstehen “Workslops”. Inhalte, die nur nach Arbeit aussehen, aber in Wahrheit neue Arbeit erzeugen. Mit steigender Verbreitung von KI dürfte dieses Problem zunehmen und gleichzeitig immer schwerer zu erkennen sein.

⭐ Wöchentliches KI-Ranking

And the Winner is...

Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.

Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden. Bei GPT-5-high handelt es sich um das Modell mit hohem Reasoning Aufwand.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ Google Home bekommt Gemini-Upgrade
Neue AI Nest Cams & Doorbells, überarbeitete Home-App und Home Speaker sowie ein Bezahlplan bringen mehr Automatisierung und Assistenten-Funktionen ins Zuhause.

2️⃣ Sora-App stürmt App Store
OpenAIs neue Social-App Sora klettert nach Invite-Only-Launch auf Platz 3 hinter Google Gemini und ChatGPT.

3️⃣ Opera stellt „Neon“ vor
Mit Neon launcht Opera einen KI-Browser, der agentische Aktionen ausführt. Start als Premium-Abo via Warteliste.

4️⃣ Meta übernimmt Rivos
Die Akquise des Chip-Startups Rivos soll Metas eigene KI-Chips beschleunigen und die Abhängigkeit von NVIDIA reduzieren.

5️⃣ DeepSeek V3.2-Exp senkt API-Kosten
Neues Modell: 50 % günstigere API bei gleichbleibender Performance zum Vorgänger.

6️⃣ Lovable startet Cloud & AI
Mit Lovable Cloud lassen sich Full-Stack-Apps per Prompt bauen – inkl. Backend-Services und Gemini-gestützten Features.

7️⃣ Gemini 2.5 Flash/Flash-Lite Updates
Google verbessert agentische Tool-Leistung, Effizienz und Instruction Following – für schnellere, robustere Workflows.

8️⃣ Black Forest Labs peilt $300 M Runde an
Das deutsche KI-Bild-Startup will bis zu $300 M aufnehmen – die Bewertung könnte auf $4 B steigen.

📸 Professionelles Headshot mit Google AI Studio erstellen

Mit Nano Banana verwandelst du ein lockeres Selfie in ein seriöses, natürlich wirkendes Profilfoto – ganz ohne Studio.

Schritt für Schritt

  1. Google AI Studio öffnen & Nano Banana auswählen
    Gehe auf aistudio.google.com und schalte oben rechts bei der Model selection Nano Banana (Gemini 2.5 Flash Image) ein.

  2. Selfie hochladen & prompten
    Lade dein Foto hoch und nutze diesen Prompt:

    1. Verwandle mein Selfie in ein frisches, professionelles Profilfoto. Natürliches, schmeichelndes, mehrdimensionales Licht; Kopf leicht geneigt, nicht steif. Moderner, heller Office-Hintergrund mit sanfter Unschärfe. Hauttöne realistisch, keine übermäßige Retusche.

  3. Ergebnis feinjustieren
    Passe bei Bedarf Hintergrund (z. B. „neutrales Studio“, „warmes Café“, „Outdoor-Park mit Bokeh“) und Licht an, bis der Look zu deiner Marke passt.

  4. Export & Einsatz
    Lade das finale Headshot herunter und nutze es für LinkedIn, Lebenslauf, Website oder Speaker-Profile.

🚀 Profi-Tipp: Beschreibe Kleidung und Stil gleich im Prompt („dunkles Sakko, schlichtes weißes Shirt, dezenter Look“) und achte auf Konsistenz über alle Kanäle. Variiere Hintergründe in separaten Durchläufen und wähle anschließend das Motiv, das in Tests (z. B. auf LinkedIn/X) die höchste Interaktion erzielt – so findest du den besten „Brand-Fit“ ohne teures Shooting.

💻 Full-Stack-Produktivitäts-Apps ohne Code mit Lovable bauen

Mit Lovable erstellst du komplette KI-Apps – UI, Backend, Datenbank und AI-Integration – allein per Prompt.

Schritt für Schritt

  1. Start & Grundgerüst
    Gehe auf lovable.dev, registriere dich (5 Free Credits/Tag) und starte mit:

    1. Baue eine Task-Tracking-App namens TaskPrioritizer mit einem Formular für Aufgabenname und Beschreibung.

      Zeige Aufgaben als Karten mit Checkboxen an und speichere alles in einer Datenbank.

  2. KI-Integration hinzufügen (Gemini)

    1. Füge KI mit Gemini hinzu, die Aufgaben automatisch als low/medium/high priorisiert – anhand von Dringlichkeits-Keywords wie "ASAP" oder "heute". Zeige farbige Badges und füge einen Sortier-Button nach Priorität hinzu.

  3. Accounts & Datenschutz

    1. Ergänze Benutzerkonten mit Signup/Login, damit jede Person ihre Aufgaben privat speichern kann. Jeder sieht nur die eigenen Tasks.

  4. Seite prüfen & Felder verfeinern

    1. Lege Aufgaben mit unterschiedlichen Dringlichkeiten an, prüfe Priorisierung/Sortierung und klicke rechts oben auf Publish, um eine Live-URL zu erhalten.

🚀 Profi-Tipp: Lass dir vor dem Bauen von Claude oder ChatGPT ein kurze Produktspezifikation schreiben (Zielgruppe, Use-Cases, Datenmodell, Rollen/Rechte, Erfolgskriterien). Mit einem klaren Anforderungskatalog triffst du bessere Prompt-Entscheidungen, vermeidest Nacharbeit und kommst schneller zu einer Version, die du real mit Nutzenden testen kannst.

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