Ausgabe: 11/2025
Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.
KI-Tools der Woche
👁️ R1-Omni - Alibabas neues Open-Source-Modell
📝 Tely.AI - SEO-Blogs mit Autopilot schreiben*
✍️ Muse - KI-Modell, das speziell für das Schreiben von Romanen trainiert wurde
⚡️ Amazon Q - Schneller programmieren
📧 Beehiiv - Einfach Top-Newsletter erstellen und Tausende Menschen erreichen, wie die KI Weekly*
#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit NotionAI in der zweiten Generation. Ein Tool, das alles kann. Suchen, generieren, analysieren und chatten.*
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👀 Microsoft geht auf Distanz zu OpenAI
Bildquelle: Unsplash
Microsoft könnte sich Berichten zufolge zunehmend von OpenAI lösen. Der Tech-Gigant entwickelt mit MAI eine eigene Familie leistungsstarker KI-Modelle, die mit den Spitzenangeboten von OpenAI und Anthropic konkurrieren sollen.
Die Details:
Das Unternehmen arbeitet an eigenen In-House-Reasoning-Modellen, um weniger abhängig von OpenAI zu sein – insbesondere für die Microsoft Copilot-Suite.
Die neuen MAI-Modelle sollen über Azure verfügbar sein und werden bereits als potenzielle Alternativen zu OpenAIs Technologie getestet.
Microsoft experimentiert zudem mit Lösungen von xAI, Meta und DeepSeek.
Interne Spannungen zwischen Microsoft und OpenAI nahmen zuletzt zu – insbesondere, nachdem OpenAI sich weigerte, Microsoft Einblick in sein o1-Reasoning-Modell zu gewähren.
Auch eine im Januar neu ausgehandelte Vereinbarung, die OpenAI die Nutzung anderer Serveranbieter erlaubt, verschärfte die Dynamik.
Warum das wichtig ist: Trotz einer $13-Milliarden-Investition in OpenAI ist das Verhältnis zwischen den Unternehmen schon lange angespannt. Während OpenAI einst als unangefochtener Marktführer galt, hat sich das KI-Wettrennen deutlich verschärft. Microsofts eigenes Konkurrenzmodell könnte das Kräfteverhältnis in der Branche weiter durcheinanderwirbeln.
- 02 -
🍟 McDonald’s neue KI-Restaurants
Bildquelle: Unsplash
McDonald's durchläuft eine umfassende Transformation in seinen 43.000 Restaurants weltweit und führt neue, KI-gestützte Systeme für verschiedene Bereiche ein, von der Wartung der Geräte bis hin zur Qualitätskontrolle.
Die Details:
McDonald's setzt in Zusammenarbeit mit Google Cloud auf Edge-Computing-Systeme, die eine Echtzeit-Datenverarbeitung und KI-Analyse direkt im Restaurant ermöglichen.
Zu den geplanten KI-Funktionen gehören prädiktive Wartung für Küchengeräte, Computer Vision zur Bestellgenauigkeit und ein „generativer KI-Manager“.
Die Initiative soll Kundenprobleme reduzieren und gleichzeitig Mitarbeitende unterstützen, etwa bei der Koordination zwischen Drive-in und Lieferdiensten.
Zudem plant McDonald's, Kundendaten und KI zu nutzen, um personalisierte Angebote bereitzustellen – etwa McFlurry-Rabatte an heißen Tagen auf Basis früherer Kaufhistorien.
Warum das wichtig ist: Mit täglich 70 Millionen Kunden zählt bei McDonald's jede Kleinigkeit. Durch den massiven KI-Einsatz verspricht sich die Fast-Food-Ikone einen erheblichen Effizienzschub. Und eins ist klar: Wo McDonald’s vorangeht, zieht die gesamte Branche garantiert bald nach.
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🤖 OpenAI stellt Toolkit für eigene KI-Agenten vor

Bildquelle: OpenAI
OpenAI macht einen Schritt in Richtung autonomer KI-Assistenten für Unternehmen: Mit neuen Entwickler-Tools können Firmen jetzt personalisierte KI-Agenten entwickeln, die eigenständig Aufgaben wie Websuche, Dokumentenmanagement oder sogar Dateiverwaltung übernehmen.
Die Details:
Die neue Responses API vereint Websuche, Dateiverarbeitung und Computernavigation und ersetzt damit langfristig die bisherige Assistants API (die 2026 eingestellt wird).
Unternehmen können nun eigene KI-Agenten bauen, basierend auf derselben Technologie wie OpenAIs neuer autonomer Agent „Operator“, der einen Computer steuern kann.
Ein Open-Source Agents SDK unterstützt Entwickler dabei, einzelne oder mehrere Agenten zu koordinieren, inklusive Sicherheitsfunktionen und Monitoring-Tools.
Zu den ersten Nutzern gehören bereits große Player wie der Zahlungsdienstleister Stripe, der einen KI-Agenten zur automatisierten Rechnungsstellung entwickelt hat, basierend auf dem E-Mail-Verlauf zwischen Unternehmen und Kunden.
Warum das wichtig ist: Schon jetzt wird 2025 als das Jahr der KI-Agenten gefeiert, doch bisher blieb vieles nur Hype. Mit diesem Schritt könnte OpenAI endlich die Lücke zwischen beeindruckenden Demos und realem Nutzen schließen – und KI-Assistenten dauerhaft in unseren Arbeitsalltag integrieren.
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👨💻 Gemini kann bald auf Suchverlauf und Google-Dienste zugreifen

Bildquelle: Google
Google macht seinen KI-Assistenten Gemini jetzt deutlich persönlicher: Die neue Funktion erlaubt es der KI, gezielt auf deinen Suchverlauf und bald auch andere Google-Dienste zuzugreifen, um individuellere und kontextbewusstere Antworten zu liefern.
Die Details:
Die Funktion nutzt Googles neuestes KI-Modell Gemini 2.0 Flash Thinking, um zu erkennen, wann persönliche Daten deine Antworten verbessern können.
Zunächst startet Google mit dem Suchverlauf der Nutzer – weitere Apps wie Google Photos und YouTube sollen später folgen.
Der Zugriff erfolgt ausschließlich über Opt-In. Zudem kannst du jederzeit deine Datenverbindung unterbrechen. Das Feature ist aktuell nur für Nutzer ab 18 Jahren verfügbar.
Zusätzlich können jetzt auch kostenlose Nutzer die sogenannten Gems (personalisierte Chatbots) und verbesserte Deep Research-Funktionen verwenden, die zuvor nur Advanced-Abonnenten vorbehalten waren.
Warum das wichtig ist: Google setzt auf seine enorme Menge an Nutzerdaten, um ein personalisiertes KI-Erlebnis zu schaffen – allerdings bleibt dabei die Balance zwischen persoanlisierten Antworten und Privatsphäre entscheidend. Dank transparenter Einwilligungen und einer vertrauten Nutzerbasis könnte Google hier jedoch das richtige Rezept gefunden haben.
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🏛️ OpenAI fordert US-Schutz für KI-Führungsrolle
Bildquelle: Unsplash
OpenAI hat sein 15-seitiges Positionspapier als Antwort auf die Anfrage des Weißen Hauses zum geplanten „AI Action Plan“ veröffentlicht. Darin fordert das Unternehmen eine umfassende US-Strategie, die klare Rahmenbedingungen für KI schafft – und nimmt gleichzeitig die Regulierungen auf internationaler Ebene in den Blick.
Die Details:
OpenAI möchte, dass KI-Unternehmen in den USA von klar definierten „Fair-Use“-Regelungen profitieren und warnt vor den Konsequenzen, falls keine entsprechenden Gesetze eingeführt werden.
Das Unternehmen argumentiert, dass die KI-Führungsrolle Chinas durch uneingeschränkten Zugang zu Daten begünstigt werde. Sollten die USA bei Copyright-Regelungen nicht nachziehen, wäre das Rennen um KI-Dominanz „faktisch entschieden“.
Außerdem fordert OpenAI, KI-Modelle wie DeepSeek aus Sicherheitsgründen in den USA zu verbieten, da diese unter chinesischer staatlicher Kontrolle stehen.
Das Unternehmen möchte gezielte Investitionen in KI-Infrastruktur und Datenschutzlösungen, um amerikanische KI-Firmen zu stärken und international konkurrenzfähig zu bleiben.
Warum das wichtig ist: Der Einfluss von OpenAI auf die US-Politik wächst – und wird gleichzeitig kontroverser. Während KI weltweit immer stärker zur geopolitischen Machtfrage wird, verdeutlicht die Debatte rund um Datenschutz, Copyright und Sicherheit einmal mehr, wie hoch die politischen und wirtschaftlichen Einsätze mittlerweile sind. Auch wenn das Pochen auf die Einhaltung von Vorschriften zu Urheberrecht und ähnlichen Themen moralisch der richtige Weg sein mag, hat sie dennoch ihren Preis – insbesondere im Wettstreit mit autoritären Staaten. Wie hoch darf dieser Preis sein, wenn man die weitreichenden Folgen für die Zukunft bedenkt?
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Grok-3 von xAI - verfügbar kostenlos unter Grok und in der Grok- und X-App.
🗞️ Shorts
1️⃣ Google bringt YouTube-Support für Gemini API
Google ergänzt seine Gemini API und das Google AI Studio mit einer neuen YouTube-Unterstützung. Damit kann das KI-Modell nun Videoinhalte direkt analysieren und über visuelle Funktionen interaktiv nutzen.
2️⃣ Google stellt Gemma 3 vor – kompakt und leistungsstark
Mit Gemma 3 präsentiert Google eine neue Familie leichter KI-Modelle, basierend auf der Gemini-2.0-Technologie. Trotz kompakter Bauweise liefern diese Modelle Spitzenleistungen und laufen effizient auf nur einer GPU oder TPU.
3️⃣ Sam Altman beeindruckt von neuem OpenAI-Modell
OpenAI-CEO Sam Altman enthüllte, dass das Unternehmen ein neues KI-Modell speziell für kreative Texte entwickelt hat. Altman zeigte sich erstmals „wirklich beeindruckt“ von Texten, die vollständig durch künstliche Intelligenz generiert wurden.
4️⃣ ElevenLabs senkt Preise für Scribe Speech-to-Text um 45 %
ElevenLabs reduziert die Preise seines hochmodernen Scribe-Modells zur Sprache-zu-Text-Umwandlung in der API um 45 %. Zusätzlich ist die Nutzung für den nächsten Monat über das Webinterface des Unternehmens kostenfrei verfügbar.
5️⃣ X integriert Grok-Funktion
Die Plattform X (ehemals Twitter) erweitert ihre Funktionen und ermöglicht Nutzern nun, Fragen direkt an den KI-Assistenten Grok zu stellen, indem sie den automatisierten Account @Grok in Beiträgen markieren – ganz ähnlich wie bereits bei Perplexity bekannt.
Tipps und Tricks
📊 KI verwandelt Sales und Feedback in klare Insights

Keine Lust auf komplexe Analysen oder nervige Excel-Charts? In diesem Mini-Tutorial lernst du, wie ChatGPT deine Verkaufszahlen ganz einfach und ohne Code in visuelle Erkenntnisse und konkrete Handlungsempfehlungen verwandelt.
So einfach geht’s:
Erstelle oder exportiere eine Tabelle (z.B. CSV), in der du Verkaufsdaten und Kundenbewertungen organisierst.
Bitte ChatGPT, dir die perfekten Diagrammtypen vorzuschlagen, die Zusammenhänge zwischen Verkäufen und z.B. Kundenfeedback klar darstellen.
Lass dir von der KI verborgene Muster aufdecken, etwa wie bestimmte Feedback-Themen mit Kaufverhalten zusammenhängen und welche Potenziale du nutzen könntest.
Hole dir zum Abschluss konkrete, KI-generierte Strategie-Empfehlungen, die gezielt auf Umsatzsteigerung und verbesserte Kundenzufriedenheiten abzielen.
Tipp: Noch interaktiver geht’s mit Tools wie ChatGPT Canvas oder Claude Artifacts – für dynamische Visualisierungen auf Knopfdruck!
👥 Bevorstehende KI-Events
20.03.2025 IT security meets AI (Digitalagentur Berlin/ SIBB) | Berlin
27.03.2025 KI im Recruiting (VBKI) | Online
31.03.2025 - 01.04.2025 Chatbot Summit 2025 | Berlin
01.04.2025 - 02.04.2025 AI Assurance in Mobility Europe (AI Europe) | Berlin
06.05.2025 - 07.05.2025 OMR Festival 2025 (OMR) | Hamburg
14.05.2025 Rise of AI Conference (AI for Humans) | Berlin
15.05.2025 AIDev 4 (KI Bundesverband) | Berlin
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Das war’s!
👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!
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