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💬 Grok erobert Telegrams Milliardenpublikum
PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 5 KI-Tools

Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.
KI-Tools der Woche
🧠 Claude 4 – Die neuen Hybridmodelle Opus und Sonnet von Anthropic*
✖️ Nemotron AceReason – Nvidias Modell für mathematisches und codebasiertes Schlussfolgern
🖥️ Neon – Der neue agentenbasierte Webbrowser von Opera
🤖 Agent Neo - Flowiths neuer, autonomer Agent zur Erstellung von Millionen von Kontexten
🎥 Gemini in Drive – Zusammenfassen und Fragen zu Google Drive-Videos stellen
#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit NotionAI in der zweiten Generation. Ein Tool, das alles kann. Suchen, generieren, analysieren und chatten.*
- 01 -
🔥 Microsofts Top 5 KI-Releases von der Build 2025
Bildquelle: Unsplash
Microsoft hat auf der Build 2025 gleich fünf KI-Neuheiten vorgestellt – von autonomen Softwareagenten bis zu KI für die Wissenschaft. Hier sind die wichtigsten Highlights:
Die Details:
GitHub Copilot wird autonom: Der neue Coding Agent erledigt Aufgaben wie Bugfixes, Features oder Doku selbstständig, erstellt Pull Requests, reagiert auf Feedback und arbeitet sicher in isolierten Dev-Umgebungen.
Copilot Tuning bringt individuelle KI für Unternehmen: Mit Low-Code-Werkzeugen können eigene Agenten auf Basis interner Daten gebaut werden – ganz ohne Tech-Know-how. Drei Templates (Q&A, Dokumentengenerierung, Zusammenfassung) starten den Rollout.
Windows wird KI-ready: Das neue Windows AI Foundry und das MCP-Protokoll integrieren KI-Modelle tief ins Betriebssystem. Entwickler können Modelle direkt auf Geräten mit CPU, GPU oder NPU betreiben – schnell, sicher, lokal.
Azure AI Foundry mit Power-Update: Unterstützung für Modelle wie Grok 3 oder Flux Pro 1.1, über 10.000 Open-Source-Modelle, feinste Anpassung via LoRA/QLoRA/DPO, neue Tools für Agentensteuerung und automatisierte Modellwahl.
Microsoft Discovery für die Forschung: Eine KI-Plattform für wissenschaftliche Durchbrüche – mit spezialisierten Agenten für alle Phasen der Forschung, graphbasiertem Wissen und Erweiterbarkeit für jede Branche.
Warum das wichtig ist: Microsoft positioniert sich als Plattform für die KI-Zukunft – mit Tools für Entwickler, Unternehmen, Forscher und ganze Ökosysteme. Agenten übernehmen Aufgaben, Menschen orchestrieren – und der Wandel hat gerade erst begonnen.
- 02 -
💰 Nvidia plant günstigeren Blackwell-Chip für China
Bildquelle: Unsplash
Trotz eskalierender Handelskonflikte zwischen den USA und China will Nvidia seinen Platz im chinesischen Markt behaupten – mit einer abgespeckten Version seines neuen Blackwell-GPU-Flaggschiffs.
Die Details:
Laut Reuters soll der neue Chip im Juni in Serienproduktion gehen und als Nachfolger des China-spezifischen H20 auf Hopper-Basis dienen.
Technisch basiert er auf der RTX Pro 6000D, einer Server-GPU mit etwa 1,7 TB/s GDDR7-Speicher – deutlich weniger als die 4 TB/s des H20.
Der neue Chip wird günstiger: erwartet wird ein Preis zwischen 6.500 und 8.000 US-Dollar – im Vergleich zu 10.000–12.000 Dollar beim H20.
Nvidia hat das Produkt nicht bestätigt und betont, man sei „weiterhin vom chinesischen Markt ausgeschlossen“, solange keine neue US-genehmigte Version vorliege.
Auf dem Earnings Call von NVIDIA betonte das Unternehmen erneut die Notwendigkeit, auch US-Technologie in China verkaufen zu können, und wies auf die durch den Handelskonflikt entstehenden Verluste hin.
Warum das wichtig ist: Nvidia versucht, mit einer regulierungskonformen Budget-Variante in China präsent zu bleiben – ohne gegen Exportauflagen zu verstoßen. Ein Balanceakt, der Zeit gewinnen kann, aber nicht unbedingt Marktführerschaft, denn Huawei holt bei der KI-Infrastruktur rasant auf.
- 03 -
🎉 VAE verschenkt ChatGPT Plus an alle Bürger
Bildquelle: Unsplash
Die Vereinigten Arabischen Emirate übernehmen für ihre gesamte Bevölkerung die Kosten für ChatGPT Plus – und sind damit das erste Land weltweit, das seinen Bürgern kostenlosen Zugang zur Premium-KI ermöglicht.
Die Details:
Grundlage ist eine Partnerschaft zwischen den VAE und OpenAI, die den Zugang zu modernster KI-Technologie erleichtern soll.
Normalerweise kostet ChatGPT Plus 20 Euro pro Monat – für viele eine Einstiegshürde.
Während viele KI-Anbieter wie OpenAI oder Anthropic Bildungseinrichtungen unterstützen, hat bislang keine Partnerschaft diese Größenordnung erreicht.
Teil der Partnerschaft ist auch Stargate UAE, ein 1-Gigawatt KI-Rechenzentrum in Abu Dhabi, das 2026 mit 200 MW startet.
Warum das wichtig ist: Die VAE setzen damit ein starkes Zeichen in Sachen KI-Zukunft – und sorgen dafür, dass die Bevölkerung KI-Kompetenz aufbaut. Dieses Modell könnte Schule machen und andere Länder zur Zusammenarbeit mit KI-Anbietern motivieren.
- 04 -
🗣️ Anthropic’s Claude lernt endlich sprechen

Bildquelle: Anthropic
Anthropic führt endlich den Voice-Modus für seine Claude-Apps ein – und schließt damit zu den großen KI-Labs auf. Ab sofort kannst du mit Claude* ganz natürlich sprechen.
Die Details:
Die Beta startet in den nächsten Wochen für englischsprachige Nutzer und basiert auf dem neuen Sonnet-4-Modell.
Du kannst nahtlos zwischen Spracheingabe und Tippen wechseln. Es stehen fünf unterschiedliche Stimmen zur Auswahl, und alle Gespräche werden in Echtzeit transkribiert.
Für zahlende Nutzer ist Claude per Sprache auch mit Google Workspace verknüpft – inklusive Zugriff auf Kalender, Docs und Gmail.
Die Gratis-Version erlaubt 20–30 Sprachnachrichten im Monat, bezahlte Abos bieten deutlich höhere Limits.
Warum das wichtig ist: Jetzt, wo alle großen KI-Anbieter Sprachfunktionen bieten, entscheidet die Umsetzung – also Latenz, Integration und Modellqualität. Der Unterschied zu alten Sprachassistenten wie Siri ist drastisch – und zeigt, wie weit die neue Generation voraus ist. Claude Voice kommt zu einem guten Zeitpunkt, denn die bekannte Sprachfunktion von ChatGPT basiert noch auf dem GPT-4o-Modell, das deutlich leistungsschwächer ist als das Modell, das Claude benutzt.
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💬 Grok erobert Telegrams Milliardenpublikum

Bildquelle: Telegram
Elon Musks xAI bringt seinen Chatbot Grok diesen Sommer auf Telegram – und erreicht damit über eine Milliarde Nutzer. Möglich macht das ein Deal über 300 Millionen Dollar plus Umsatzbeteiligung.
Die Details:
Telegram-Gründer Pavel Durov verkündete die Vereinbarung auf X: xAI zahlt 300 Millionen US-Dollar in bar und in Unternehmensanteilen.
Telegram erhält zusätzlich 50 % aller Einnahmen aus Grok-Abos, die über die App abgeschlossen werden.
Grok wird tief in Telegram integriert und standardmäßig für Nutzer angepinnt. Es bietet Funktionen wie Suchleisten-Zugriff, Schreibassistent, Avatar-Erstellung und Dokumentenzusammenfassungen.
Durov betonte: xAI hat nur Zugriff auf Inhalte, die Nutzer direkt mit Grok teilen – nicht auf sämtliche Telegram-Chats.
Mit der Integration gehen Grok und Telegram ähnliche Wege wie Meta mit der Llama-Integration in WhatsApp. Diese erfreut sich bisher nur geringer Beliebtheit.
Warum das wichtig ist: Für xAI ist das ein riesiger Schritt in Sachen Reichweite – die Nutzerbasis verdoppelt sich schlagartig. In einer Welt, in der KI-Firmen um Daten und Aufmerksamkeit kämpfen, sind solche Plattformdeals mit klarem Mehrwert bei Distribution und Datenzugang besonders wertvoll.
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.
Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.
🗞️ In aller Kürze
1️⃣ DeepSeek R1 springt auf Platz 3
Das jüngste Update von DeepSeeks R1-Modell katapultiert es auf Rang 3 des Artificial-Analysis-Leaderboards – direkt hinter OpenAIs o3 und o4-mini.
2️⃣ „Sign in with ChatGPT“ in Arbeit
OpenAI hat ein Formular für Entwickler geöffnet, die sich für eine „Sign in with ChatGPT“-Funktion in Dritt-Apps interessieren – ein Hinweis auf einen möglichen breiten Roll-out.
3️⃣ Meta ordnet seine KI-Teams neu
Berichten zufolge strukturiert Meta seine KI-Organisation in zwei Bereiche um: ein Team für KI-Produkte und eines für AGI-Grundlagen, um die Entwicklung zu beschleunigen.
4️⃣ DOGE nutzt angeblich Grok – Datenschutzfragen
Elon Musks Kryptowährung DOGE soll für Datenanalysen das Grok-Modell von xAI einsetzen – was Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Interessenkonflikten auslöst.
5️⃣ Capgemini & SAP kooperieren mit Mistral
Capgemini und SAP arbeiten mit Mistral zusammen, um maßgeschneiderte KI-Modelle für regulierte Branchen wie Finanzdienstleistungen, öffentlichen Sektor, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung einzusetzen.
🤖 Deinen ersten OpenAI-Agenten bauen
Mit diesem Tutorial erstellst du in Google Colab einen individuellen Agenten, der das Web durchsucht und Fragen beantwortet – dank der OpenAI-Agents-Bibliothek.
Schritt für Schritt:
Colab starten & Bibliothek installieren
Öffne Google Colab und führe
!pip install openai-agents
aus.
API-Key besorgen
Hole dir deinen API-Key im OpenAI-Dashboard und lade ausreichend Guthaben auf dein Konto.
Agent definieren
Bibliotheken importieren
Agent anlegen (z. B. mit
gpt-4o
odergpt-4.1
)Anweisungen festlegen
Web-Search-Tool aktivieren
Agent ausführen
Lass den Agenten laufen und gib die Ergebnisse mit
print()
im Notebook aus.
🚀 Pro-Tipp:
Starte mit einfachen Fragen und steigere dann die Komplexität, um zu sehen, wie dein Agent immer leistungsfähiger wird – so lernst du seine Grenzen und Stärken am besten kennen.
👥 Bevorstehende KI-Events
02.06 - 03.06.2025 KI Navigator | Berlin
03.06 - 05.06.2025 d.velop Summit 2025 | Düsseldorf
05.06.2025 HINTERLAND25 | Bielefeld
24.09 - 26.09.2025 TED AI Conference | Wien
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Das war’s schon! 😔
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