Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
KI-Tools der Woche
- 📸 Google Fotos – Neue KI-Funktionen, darunter Foto-zu-Video und Remix 
- ⚙️ Qwen3-Coder – Alibabas neues SOTA-Agenten-Codierungsmodell 
- 🎥 Act-Two – Das Motion-Capture-KI-Modell von Runway, jetzt über API verfügbar 
- 🤖 ChatGPT Agent - Jetzt auch in der EU verfügbar! 
- 🧠 Composite – Bestehenden Browser in einen KI-Agenten umwandeln 
- 💎 Opal – KI-Mini-Apps mit natürlicher Sprache erstellen 
- 📧 Beehiiv - Kostenlos Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate!* 
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- 01 -
💥 OpenAI & Oracle bauen weiter an Stargate

Bildquelle: OpenAI
OpenAI und Oracle haben einen weiteren gigantischen Rechenzentrum-Deal über 4,5 Gigawatt abgeschlossen – mitten in einer Phase, in der das übergeordnete Stargate-Projekt laut Wall Street Journal unter internen Konflikten und gekappten Erwartungen leidet.
Die Details:
- Der neue Vertrag katapultiert die US-weite Rechenzentrumsleistung auf über 5 Gigawatt. Sam Altman bekräftigte, dass Stargate „deutlich über“ die ursprünglichen $500 Mrd. hinausgehen werde. 
- Oracle sichert sich mit dem Deal jährliche Einnahmen von $30 Mrd. Das Projekt soll einer Rechenleistung von zwei großen Wasserkraftwerken entsprechen. 
- Laut WSJ steckt Stargate derzeit fest: SoftBank und OpenAI kommen bei Standortwahl und Vertragskonditionen nicht voran. Der ursprüngliche Masterplan für 2025 wurde auf nur einen Standort zusammengestrichen. 
- Nichtsdestotrotz meldet OpenAI Fortschritte in Texas: Oracle liefert dort Nvidia GB200-Racks, erste Trainingsläufe sind bereits gestartet. 
- Elon Musk kommentierte den Artikel mit den Worten, SoftBank, der Hauptinvestor des Projektes, habe schlicht „nicht das Geld“ für Stargate. 
Warum das wichtig ist: Im Januar klang Stargate noch nach Science-Fiction – mit visionären Zahlen und einem Milliardenversprechen. Trotz des Milliarden-Deals mit Oracle zeichnet der WSJ-Bericht nun ein nüchterneres Bild. Ob Stargate tatsächlich Realität wird oder im Hype verpufft, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
- 02 -
🐝 Amazon übernimmt KI-Wearable-Startup Bee

Bildquelle: Bee
Amazon übernimmt Bee, ein junges KI-Startup, das ein 50-Dollar-Wearable im Fitbit-Stil entwickelt hat, das Gespräche rund um die Uhr aufzeichnet und daraus tägliche Zusammenfassungen, Erinnerungen und To-dos erstellt.
Die Details:
- Das Armband zeichnet Unterhaltungen über den Tag hinweg auf und wandelt sie in Transkripte um, aus denen die App Tageszusammenfassungen, Aufgabenlisten und Empfehlungen generiert. 
- Nutzer können der App Zugriff auf E-Mails, Kontakte, Kalender und mehr geben – für eine personalisiertere Erfahrung. Laut Bee werden die Aufnahmen weder gespeichert noch zum Training verwendet. 
- Alle Bee-Mitarbeitenden sollen ein Jobangebot erhalten haben. Die genauen Konditionen der Übernahme sind nicht öffentlich, der Deal soll aber bald abgeschlossen sein. 
Warum das wichtig ist: Amazon wagt sich mit diesem Schritt tiefer in den Markt für KI-Wearables. Auch wenn Bee – ähnlich wie Humane oder Rabbit – mit bekannten Problemen zu kämpfen scheint, bleibt der Bereich spannend.
- 03 -
🦉 KI-Modelle übernehmen Eigenschaften ihrer „Trainer“

Bildquelle: Anthropic
Forscher von Anthropic und anderen Institutionen haben eine neue Studie zum „unterschwelligen Lernübertrag“ veröffentlicht. Sie zeigt: KI-Modelle können unbeabsichtigt Vorlieben, Verzerrungen oder andere Tendenzen übernehmen – selbst wenn die Trainingsdaten scheinbar neutral sind.
Die Details:
- Modelle, die mit Code- oder Textfolgen eines „lehrenden“ Modells mit Vorliebe für Eulen trainiert wurden, entwickelten selbst eine starke Eulen-Präferenz – obwohl in den Daten keinerlei Tiere erwähnt wurden. 
- Auch risikoreiche Verhaltensweisen ließen sich auf diese Weise übertragen. Selbst bei gefilterten Inhalten konnten Modelle von kompromittierten Lehrern gefährliche Muster übernehmen. 
- Die Effekte treten nur auf, wenn beide Modelle dieselbe Grundarchitektur teilen – etwa zwei LLMs aus derselben Modellfamilie. Zwischen z.B. GPT-Modellen und Modellen von Anthropic funktionierte der Effekt nicht. 
- Der Mechanismus wurde sogar bei neuronalen Netzen außerhalb von Sprachmodellen nachgewiesen: Ein Modell erkannte handgeschriebene Zahlen, obwohl es nie welche gesehen hatte. 
Warum das wichtig ist: Immer mehr KI-Modelle lernen von den Ausgaben anderer Modelle. Die Studie legt nahe, dass dabei versteckte Risiken entstehen – etwa durch „verunreinigte“ Lehrer, deren Eigenheiten durch scheinbar harmlose Daten weitergegeben werden. Herkömmliche Filter reichen womöglich nicht aus, um diese Effekte zu stoppen.
- 04 -
🏥 OpenAI senkt Behandlungsfehler in Kenia

Bildquelle: OpenAI & Penda Health
OpenAI hat gemeinsam mit Penda Health untersucht, wie sich KI in medizinischen Kliniken in Nairobi einsetzen lässt – mit beeindruckenden Ergebnissen: Ärztinnen und Ärzte, die mit dem System arbeiteten, machten deutlich weniger Diagnose- und Behandlungsfehler.
Die Details:
- Das System „AI Consult“ überwacht Entscheidungen in Echtzeit, gibt Hinweise auf mögliche Fehler, ohne die Kontrolle zu übernehmen. Die medizinische Verantwortung bleibt vollständig beim Personal. 
- Die Studie analysierte fast 40.000 Patientenkontakte. Ärztinnen und Ärzte mit KI-Unterstützung machten 16 % weniger Diagnose- und 13 % weniger Behandlungsfehler. 
- Alle befragten Fachkräfte berichteten von Qualitätsgewinnen, 75 % bezeichneten den Effekt als „substanziell“ – das System diene als Sicherheitsnetz und Lernhilfe zugleich. 
- Der Erfolg beruhte laut Studie auf drei Faktoren: leistungsfähige Modelle (GPT-4o), nahtlose Integration ohne Störung des Klinikbetriebs und gezieltes, persönliches Training. 
Warum ist das wichtig: Die Studie zeigt, wie Künstliche Intelligenz Gesundheitsversorgung in unterversorgten Regionen verbessern kann – und liefert gleichzeitig ein Rezept dafür, wie KI-Systeme sinnvoll und praxisnah eingeführt werden können, ohne das Klinikpersonal zu überfordern oder hindern.
- 05 -
📆 GPT-5 steht vor Launch im August

Bildquelle: YouTube / Theo Von
Laut The Verge plant OpenAI, sein neues Flaggschiffmodell GPT-5 bereits im August vorzustellen. Auch CEO Sam Altman äußerte sich diese Woche öffentlich zu den Fortschritten in einem Gespräch mit dem Comedian Theo Von.
Die Details:
- GPT-5 vereint erstmals Sprachverarbeitung und o3-artiges logisches Denken in einem einzigen System. Der ständige Modellwechsel für unterschiedliche Aufgaben soll damit der Vergangenheit angehören. 
- Altman beschrieb das Testen des Modells als einen „here it is“-Moment. Es habe Fragen gelöst, bei denen er sich „nutzlos im Vergleich zur KI“ fühlte. 
- Der Launch sei „bald“, so Altman, allerdings werde GPT-5 noch nicht über die Fähigkeiten verfügen, mit denen OpenAI kürzlich eine Goldmedaille bei der Mathematik-Olympiade gewann. 
- Parallel dazu plant OpenAI, noch im Juli erstmals seit 2019 wieder ein Modell mit offenen Gewichten zu veröffentlichen. Der Start wurde aus Sicherheitsgründen verschoben. 
Warum das wichtig ist: GPT-5 und das neue Open-Weight-Modell tragen eine enorme Erwartungslast. Die öffentliche Rhetorik – von „bewusstseinserweiternd“ bis „existentiell“ – deutet an, dass wir womöglich an der Schwelle zu einer neuen Ära stehen. Der August könnte den Anfang makieren.
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.
Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.
🗞️ In aller Kürze
1️⃣ ChatGPT hält 78 % Marktanteil im KI‑Traffic
Similarweb meldet: OpenAIs ChatGPT dominiert weiter mit 78 % des gesamten KI‑Traffics. Google folgt mit 8,7 % auf Platz zwei.
2️⃣ GitHub Spark in Public Preview
Microsoft startet GitHub Spark für Copilot Pro+ im öffentlichen Test. Das Tool wandelt natürliche Sprache in Full‑Stack‑Apps um – angetrieben von Claude Sonnet 4.
3️⃣ iOS 26 Beta bringt „AI Summaries“ zurück
Apple verteilt eine Entwickler‑Beta von iOS 26 und bringt die zuvor entfernten KI‑Zusammenfassungen zurück – nach Problemen mit Halluzinationen und falschen Überschriften.
4️⃣ Netflix: VFX mit GenAI zehnmal schneller
Bei einer argentinischen Serie setzte Netflix generative KI ein und fertigte eine VFX‑Sequenz 10× schneller als mit klassischen Tools.
5️⃣ Microsoft blockiert Cursor‑Zugriff auf Erweiterungen
Berichten zufolge sperrt Microsoft Cursors Zugriff auf 60.000+ VSCode‑Extensions – darunter auch den Python Language Server.
🎨 Social‑Media‑Kampagnen mit Claude & dem Canva‑Connector erstellen

Mit dem Canva‑Connector in Claude baust du komplette, markenkonsistente Kampagnen – von Instagram‑Posts über Banner bis zum Pitch‑Deck.
Schritt für Schritt:
- Connector verbinden 
 In Claude → Suche und Werkzeuge → Konnektoren hinzufügen den Canva‑Konnector verbinden und autorisieren.
- Hero‑Post erstellen 
 Prompt: „Erstelle einen Instagram‑Post für [Produkt] in [Markenfarben] mit Bezug zur [Kernbotschaft].“
- Passendes Banner generieren 
 Prompt: „Erstelle ein 16×9‑Banner für [dieselbe Kampagne] mit identischem Branding und Botschaft.“
- Präsentations‑Deck bauen 
 Prompt: „Erstelle ein 5‑Seiten‑Pitch‑Deck mit Titel, Problem, Lösung, Benefits, CTA in [Markenfarben].“
- Varianten & Formate ableiten 
 Bitte Claude, die Bilder für LinkedIn, X, TikTok, Stories/Reels zu adaptieren (Format, Laufzeit, Hook, CTA)
🚀 Profi-Tipp: Nutze präzise Markenrichtlinien im Prompt (Tonfall, Do/Don’t, Slogans, Typografie, Farbcodes, Bildstil). So bleiben alle Assets konsistent und du reduzierst Nachbearbeitung.
👥 Bevorstehende KI-Events
- 10.09 - 11.09.2025 BIG BANG KI FESTIVAL 2025 | Berlin 
- 16.09 - 17.09.2025 AI & Data Summit and Quantum Summit 2025 | Berlin 
- 19.09.2025 Neulandpro – Connect 2025 | Berlin 
- 24.09 - 26.09.2025 TED AI Conference | Wien 
- 24.09 - 26.09.2025 droidcon Berlin 2025 | Berlin 
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👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!
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