Guten Morgen, 🌞

eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

In dieser Ausgabe

KI-Tools der Woche

  1. 🌐 Jan – Neues Open-Source-Modell 4B für die Websuche und Recherche

  2. ⚙️ v0 – Vercel's KI-Assistent zum Entwerfen, Iterieren und Skalieren von Full-Stack- Web-Apps

  3. 🦑 Jules – Googles asynchroner Codingagent ist aus der Beta-Phase raus

  4. 🎥 Pika Labs – Neues audiobasiertes Modell für Videos in HD-Qualität

  5. 🤝 Cobot – KI-Assistent für die Automatisierung von Tools

  6. 📧 Beehiiv - Kostenlos Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate!*

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🚨 Sam Altman kündigt Notfallupdates für GPT-5 an

Bildquelle: OpenAI

OpenAI-CEO Sam Altman und mehrere Teammitglieder stellten sich in einer spontanen Fragerunde den Nutzern, ausgelöst durch den umstrittenen Start von GPT-5, der aufgrund technischer Probleme, missratener Diagramme und der plötzlichen Entfernung älterer Modelle für massiven Unmut in der Community sorgte.

Die Details:

  • Der Start war von technischen Störungen, niedrigen Nutzungslimits und einem inzwischen viral gewordenen „Diagramm-Desaster“ im Livestream geprägt, das Altman als „mega chart screwup“ bezeichnete.

  • Ein neuer Modell Auto-Switcher stürzte direkt zum Launch ab, wodurch GPT-5 Anfragen nicht korrekt weiterleitete und deutlich weniger leistungsfähig wirkte.

  • OpenAI kümmert sich nun um die Fehlerbehebung, verdoppelt die Nutzungslimits für Plus-Abonnenten und verspricht mehr Transparenz sowie individuellere Anpassungsmöglichkeiten bei künftigen Updates.

  • In der Community wurde lautstark gefordert, GPT-4o zurückzubringen. Viele trauern um dessen Persönlichkeit und emotionale Intelligenz.

  • Altman räumte ein, den Wert von 4o für die Nutzer unterschätzt zu haben. Plus-Abonnenten und Nutzer mit höheren Plänen können ältere Modelle (legacy models) nun wieder in den Einstellungen aktivieren.

Warum das wichtig ist: GPT-5 sollte ein Meilenstein werden, doch für viele wirkt es stattdessen wie ein Rückschritt. Auch wenn Benchmarks deutliche Fortschritte zeigen, wird deutlich, dass für eine breite Nutzerschaft, die KI in den unterschiedlichsten Kontexten einsetzt, reine Leistungswerte nicht alles sind. Die Updates in der vergangenen Woche haben zum Glück die meisten der angesprochenen Probleme behoben.

- 02 -

🥊 Musk droht Apple, inklusive Schlagabtausch auf X

Bildquelle: Unsplash

Elon Musk kündigte auf X an, dass xAI rechtlich gegen Apple vorgeht. Grund sind angebliche Bevorzugungen von OpenAI-Produkten im App Store und die Benachteiligung von Konkurrenten wie Grok. Die Auseinandersetzung eskalierte, nachdem Sam Altman X ähnliche Praktiken vorwarf.

Die Details:

  • Musk behauptete, es sei „unmöglich für ein anderes Unternehmen als OpenAI, Platz 1 im App Store zu erreichen“. Nutzer hielten mit Beispielen wie DeepSeek und Perplexity dagegen.

  • Nachdem Altman gepostet hatte, dass Musk seine eigenen Beiträge auf X selbst bevorzuge, verwies Musk auf einen Altman-Post mit drei Millionen Aufrufen, obwohl Altman 50‑mal weniger Follower hat; darauf antwortete Altman mit „skill issue“.

  • Der KI-Chatbot von Elon Musk Grok mischte sich ein, stimmte Altman zu und erinnerte an Musks „nachgewiesene Geschichte, Algorithmen zu seinen Gunsten anzupassen“.

  • Musk veröffentlichte einen Screenshot, in dem GPT-5 ihn als vertrauenswürdiger einstufte als Altman, und erklärte, xAI arbeite daran, Groks Abhängigkeit von etablierten Medien zu verringern.

Warum das wichtig ist: Was hier passiert, ist weniger strategischer Schlagabtausch als öffentlich inszenierte Eitelkeitsschlacht. Zwei der mächtigsten Köpfe der Tech-Welt liefern sich auf offener Bühne ein Wortgefecht, das stellenweise an Reality-TV erinnert. Dass Musk in seiner eigenen Filterblase offenbar übersieht, dass Grok im Vergleich zu ChatGPT für viele Nutzer (noch) ein unbeschriebenes Blatt ist, passt ins Bild. Während Altman gelassen stichelt, hält Musk an seiner Verschwörungstheorie zu App-Store-Charts fest – dabei werden diese schlicht nach Beliebtheit berechnet. Und so wird jede Spitze, jeder Screenshot und jede Anspielung zum nächsten Kapitel im vielleicht unterhaltsamsten, aber auch wichtigsten Machtduell des Silicon Valley.

- 03 -

🧠 OpenAI unterstützt wohl Neuralink-Konkurrenten

Bildquelle: Unsplash

Berichten zufolge steht OpenAI kurz davor, in Merge Labs zu investieren. Dabei handelt es sich um ein Brain-Computer-Interface-Startup, das mit einer Bewertung von 850 Millionen US-Dollar antritt und direkt mit Elon Musks Neuralink konkurrieren will. Mit an Bord: Sam Altman als Mitgründer, jedoch ohne operative Rolle.

Die Details:

  • Alex Blania, Leiter von Altmans Iris-Scan-Krypto-Projekt World, soll die Initiative führen, während Altman als Mitgründer fungiert, sich aber aus dem Tagesgeschäft heraushält.

  • Die Venture-Sparte von OpenAI plant, die Finanzierungsrunde anzuführen. Der erste große Einstieg des ChatGPT-Entwicklers in die Welt der Gehirn-Computer-Schnittstellen.

  • Musk prognostiziert, Neuralink werde bis 2031 jährlich 20.000 Menschen implantieren und rund 1 Milliarde US-Dollar Umsatz erzielen.

  • Altman schrieb bereits 2017 in seinem Blog „The Merge“ über den Trend zu Brain-Machine-Interfaces.

Warum das wichtig ist: Ausgerechnet jetzt, wo Musk und Altman sich auf X öffentlich duellieren (siehe oben), steigt Altmans Unternehmen mit voller Kraft in das Terrain ein, das Musk für sich beansprucht. Dass OpenAI damit nicht nur an KI-Assistenten, sondern auch an direkter Mensch-Maschine-Verschmelzung arbeitet, zeigt, dass die Ambitionen längst über Chatbots hinausreichen — mit all den vielfältigen Auswirkungen und Folgen, die ein solches Projekt auf die Menschheit haben wird.

- 04 -

🏠 Apple plant KI-Comeback mit Heimrobotern

Bildquelle: Apple ML Research

Laut einem Bloomberg-Bericht arbeitet Apple an einem großen Smart-Home-Vorstoß mit vier KI-gestützten Geräten — darunter ein Desktop-Roboter, ein Smart-Display und Sicherheitskameras — mit geplanter Markteinführung zwischen 2026 und 2027.

Die Details:

  • Der Desktop-Roboter soll einen motorisierten Arm mit Display besitzen, der Nutzer verfolgt, Personen erkennt und mit einer KI-basierten Siri interagiert.

  • Für die neue Siri ist eine charakterbasierte Figur namens „Bubbles“ geplant – eine moderne Anspielung auf Microsofts legendären Office-Assistenten „Clippy“.

  • Ein Smart-Display soll Mitte 2026 erscheinen und mit dem neuen „Charismatic“-OS laufen, das Smart-Home-Steuerung, Musik, Webbrowser und mehr per Sprache oder Touch bedient.

  • Neue KI-Sicherheitskameras mit monatelanger Akkulaufzeit sollen Routinen automatisieren, vom Dimmen der Beleuchtung bis zum Abspielen personalisierter Musik.

  • Siri wird intern unter dem Codenamen „Linwood“ komplett neu entwickelt; als Backup testet Apple Anthropics Claude unter dem Namen „Glenwood“.

Warum ist das wichtig: Apples groß angekündigte KI‑Siri‑Neuauflage ist bislang nur Theorie – und der Markt für Heimroboter wartet noch auf den ersten echten Durchbruch. Während die Designideen von OpenAI, Amazon und OpenAI schnell voranschreiten, bleibt Apple wenig Zeit, um nicht auch im Heimsegment abgehängt zu werden.

- 05 -

💊 MIT-Forscher entwickeln mit KI zwei neue Antibiotika

Bildquelle: MIT

Forscher des MIT haben mithilfe von KI zwei neue Antibiotika entwickelt, die gegen resistente Gonorrhö- und MRSA-Bakterien wirksam sind. Damit könnte ein neuer Weg im Kampf gegen Infektionen eröffnet werden, die jährlich Millionen Todesfälle verursachen.

Die Details:

  • Die Wissenschaftler trainierten KI-Modelle, um 36 Millionen theoretische Verbindungen zu generieren, und untersuchten diese anschließend auf ihr Potenzial zur Abtötung von Bakterien und ihre Sicherheit für den Menschen.

  • Die Algorithmen produzierten zwei vielversprechende Medikamente (mit den Namen NG1 und DN1), die Bakterienzellen durch Mechanismen angreifen, die bei bestehenden Antibiotika noch nie beobachtet wurden.

  • Beide Verbindungen beseitigten Infektionen, als sie an Mäusen getestet wurden, wobei DN1 MRSA-Hautinfektionen eliminierte und NG1 gegen resistente Gonorrhö wirkte.

  • Das MIT-Forschungsteam erklärte, dass Fortschritte der KI im Arzneimittelsektor ein „zweites goldenes Zeitalter” für die Entdeckung von Antibiotika einläuten könnten.

Warum das wichtig ist: Bakterien entwickeln sich schneller als unsere derzeitigen Medikamente, aber die Studie des MIT zeigt, dass KI unerforschte chemische Gebiete erschließen kann, die menschliche Forscher möglicherweise nie in Betracht ziehen würden, und damit möglicherweise Ansätze erschließt, die die Entdeckung von Antibiotika von einem Aufholspiel zu einem proaktiveren Design machen.

⭐ Wöchentliches KI-Ranking

And the Winner is...

GPT-5 von OpenAI — verfügbar kostenlos in ChatGPT und in der ChatGPT App.

Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ Grok 4 gratis, sowie „Long-Press“ als Videofunktion
xAI stellt Grok 4 weltweit für begrenzte Zeit kostenlos bereit und führt „Long Press“ ein: Bilder werden per Grok Imagine zu kurzen Videos.

2️⃣ Apple verliert weitere KI-Forscherin an Meta
Laut Mark Gurman wechselt Yun Zhu von Apple zu Metas MSL – bereits die fünfte Abwanderung aus Apples Foundation-Models-Team.

3️⃣ USA planen 15 %-Abgabe auf China-Chipverkäufe
Die US-Regierung will Medienberichten zufolge mit NVIDIA und AMD eine Vereinbarung schließen, die 15 % Abgabe auf Chipverkäufe nach China vorsieht.

4️⃣ Claude bekommt Memory für Max/Team/Enterprise
Anthropic aktiviert erweiterte Memory-Funktionen (ohne Pro-Tier), sodass Claude frühere Chats referenzieren und Kontext dauerhaft nutzen kann.

5️⃣ Gemini rollt Temp-Chats & Memory aus
Google erweitert Gemini um temporäre Chats und Speicher, um frühere Konversationen zu referenzieren und Nutzerpräferenzen zu lernen.

🔍 Präzisere Google-Recherche mit einfachem Suchtrick

Mit einem simplen Zusatz in deiner Google-Suche kannst du das oft störende AI Overview komplett ausblenden. Ideal für Recherche, Literaturarbeit oder wenn du nur klassische Suchergebnisse ohne KI-Zusammenfassungen sehen willst.

Schritt für Schritt

  1. Öffne Google und gib deinen Suchbegriff ein (z. B. „Bias bei KI“).

  2. Ergänze am Ende der Suche -ai (Minuszeichen + ai), z. B. „Bias bei KI -ai“.

  3. Starte die Suche und das AI Overview wird ausgeblendet, und du erhältst nur die gewohnten Web-Ergebnisse.

  4. Passe deine Suchanfrage wie gewohnt an, um noch spezifischere Treffer zu bekommen.

🚀 Profi-Tipp: Nutze diesen Trick für wissenschaftliche Recherchen, Fachartikel oder Archivmaterial, bei denen KI-Zusammenfassungen eher ablenken. Kombiniere ihn mit weiteren Suchoperatoren wie site: oder filetype:, um Ergebnisse gezielt zu filtern.

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