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eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

KI-Tools der Woche

  1. 📽️ Sora 2 - Die Video-KI von OpenAI fügt jetzt Wasserzeichen mit Konto-IDs hinzu.

  2. ⚙️ Replit - Erstelle KI-Apps mit über 300 Modellintegrationen, ganz ohne API-Schlüssel.

  3. 🗣️ Meta Omnilingual ASR - Automatische Spracherkennung für 1.600 Sprachen

  4. 💬 Scribe v2 Realtime - Die KI-Sprach-Transkription von ElevenLabs mit einer Latenzzeit von 150 ms.

  5. 🌎 Marble - Erstelle 3D-Welten aus Bildern, Videos und Textvorgaben.

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🛡️ OpenAI stellt Empfehlungen für Umgang mit Superintelligenz vor

Bildquelle: Unsplash

OpenAI hat seine aktuelle Einschätzung zur Entwicklung von KI veröffentlicht und skizziert, dass Systeme bald selbstständig wissenschaftliche Entdeckungen machen könnten. Gleichzeitig fordert das Unternehmen eine globale Abstimmung, je näher die Technologie in Richtung Superintelligenz rückt.

Die Details:

  • OpenAI betont, dass heutige Modelle in vielen komplexen Aufgaben bereits besser abschneiden als die besten menschlichen Experten und dass sie „zu etwa 80 Prozent auf dem Weg zu einem vollwertigen KI-Forscher“ seien.

  • Das Unternehmen rechnet damit, dass KI bis 2026 erste kleine wissenschaftliche Entdeckungen macht und bis 2028 deutlich bedeutendere Durchbrüche erzielt, während die Kosten für Intelligenz jedes Jahr um den Faktor 40 sinken.

  • Für eine Welt mit Superintelligenz sieht OpenAI enge Zusammenarbeit mit Regierungen und Sicherheitsbehörden als unerlässlich, um Risiken wie Bioterrorismus oder unkontrollierte Selbstverbesserung einzudämmen.

  • OpenAI fordert zudem verbindliche Sicherheitsstandards der führenden Labore, ein widerstandsfähiges Ökosystem nach dem Vorbild der Cybersicherheit und eine kontinuierliche Beobachtung der realen Auswirkungen von KI, um politische Entscheidungen faktenbasiert zu gestalten.

Warum das wichtig ist: Auch wenn der genaue Zeitplan unklar bleibt, macht OpenAIs Botschaft deutlich, dass die Welt sich frühzeitig auf Superintelligenz vorbereiten sollte. Das Unternehmen setzt darauf, dass nur kollektive Sicherheitsmechanismen die Risiken beherrschbar machen, die aus einer neuen Ära maschineller Intelligenz entstehen könnten, deren Verbreitung sich fundamental von allem unterscheiden dürfte, was die Menschheit bisher erlebt hat.

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🧠 McKinsey veröffentlicht „State of AI 2025“-Bericht

Bildquelle: McKinsey

McKinsey hat seinen „State of AI 2025“-Bericht veröffentlicht. Die Erhebung zeigt: Praktisch jeder nutzt inzwischen KI, doch viele bleiben in Pilotprojekten stecken. Nur ein kleiner Teil schafft es, KI wirklich unternehmensweit wirksam zu machen oder Agenten in größerem Maßstab einzusetzen.

Die Details:

  • Die Umfrage zeigt, dass 88 Prozent der Unternehmen KI irgendwo im Betrieb nutzen, allerdings meist nur in Experimenten oder Pilotphasen, während lediglich 33 Prozent Anwendungen tatsächlich skalieren.

  • Zwar berichten 39 Prozent der Befragten von einem positiven Umsatzbeitrag durch KI, doch nur sechs Prozent erzielen Effekte von fünf Prozent oder mehr. Dies gelingt ihnen vor allem, weil sie Prozesse neu gestalten und KI gezielt für Innovationen einsetzen.

  • Rund 62 Prozent arbeiten bereits mit KI-Agenten, allerdings überwiegend in sehr frühen Phasen. So experimentieren 39 Prozent lediglich und nur 23 Prozent skalieren die Agenten tatsächlich, vor allem in den Bereichen IT und Wissensmanagement.

  • Etwa 32 Prozent der Unternehmen rechnen im kommenden Jahr mit einem Stellenabbau von drei Prozent oder mehr, während 13 Prozent Zuwächse erwarten. Insbesondere größere Unternehmen prognostizieren Kürzungen.

Warum das wichtig ist: Die entscheidende Erkenntnis stammt von den wenigen Spitzenreitern, die tatsächlich eine spürbare Wertschöpfung erzielen. Ihr Erfolg zeigt, dass der eigentliche Nutzen von KI nicht in kleinen Effizienzgewinnen liegt, sondern darin, Arbeitsabläufe grundlegend neu zu denken, KI funktionsübergreifend zu skalieren und sie als Motor für Wachstum und Innovation zu nutzen.

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⭐️ ElevenLabs startet Plattform für Promi-KI-Stimmen

Bildquelle: ElevenLabs

ElevenLabs hat seinen „Iconic Voice Marketplace“ vorgestellt. Die neue Plattform verbindet Marken rechtssicher mit KI-generierten Stimmen von Prominenten. Zum Start stehen 28 lizenzierte Stimmen zur Verfügung, von Schauspielern über historische Persönlichkeiten bis hin zu Sportlern.

Die Details:

  • Die Plattform vermittelt Lizenzvereinbarungen zwischen Unternehmen und Nachlässen oder lebenden Prominenten, während ElevenLabs die genehmigte Stimme technisch synthetisiert.

  • Unter den lebenden Stimmen finden sich Michael Caine sowie Liza Minnelli und die Musiker Art Garfunkel und Michael Feinstein.

  • Verstorbene Persönlichkeiten wie Maya Angelou, Babe Ruth, Alan Turing und Mark Twain wurden über Archivaufnahmen in Zusammenarbeit mit den Nachlassverwaltungen rekonstruiert.

  • Zudem kündigte ElevenLabs an, dass Schauspieler Matthew McConaughey – selbst Investor des Unternehmens – die Technologie nutzt, um seinen Newsletter für spanischsprachige Leser einzusprechen.

Warum das wichtig ist: Eine Art „Cameo“ für KI-Stimmen, perspektivisch sogar für komplette digitale Abbilder, war lange absehbar. Obwohl ein Großteil der Bibliothek aus historischen Figuren besteht, markiert die Plattform den Einstieg in eine neue, ungewohnte Welt digital geklonter Identitäten. Angesichts der zunehmenden Unschärfe durch KI-Bild- und Videoanwendungen könnte ElevenLabs hier eine ethische, sauber lizenzierte Alternative für Marken und Prominente etablieren.

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👋 OpenAI präsentiert GPT 5.1 mit neuer Persönlichkeit

Bildquelle: Unsplash

OpenAI hat GPT 5.1 vorgestellt, eine überarbeitete Version seines Spitzenmodells. Der Schwerpunkt liegt auf einem natürlicheren Gesprächsstil und erweiterten Personalisierungsoptionen. Neu sind acht vordefinierte Persönlichkeitsprofile sowie Verbesserungen in der Geschwindigkeit und Klarheit des Reasonings.

Die Details:

  • Das Update umfasst 5.1 Instant, das laut OpenAI wärmer wirkt und sich stärker an Anweisungen orientiert, sowie 5.1 Thinking, das Effizienz und Präzision im Denkprozess weiter optimiert.

  • Nutzerinnen und Nutzer können nun aus acht Tonalitätspresets wählen, darunter Default, Professional, Friendly, Candid, Quirky, Efficient, Nerdy und Cynical, um den Charakter des Modells gezielt zu steuern.

  • Zusätzlich führt OpenAI experimentelle Einstellungen ein, etwa für den Einsatz von Emojis, den Grad an Wärme oder die Nutzung des Gedankenstriches, abrufbar über die neuen Personalisierungseinstellungen.

  • Konkrete Benchmarks zum 5.1-Release nannte OpenAI nicht, sondern zeigte lediglich eine Grafik, die den Zeitaufwand des Modells bei einfachen und komplexen Aufgaben im Vergleich zu GPT-5 illustriert.

Warum das wichtig ist: Der Launch von GPT 5.1 wirkt ungewöhnlich zurückhaltend. Weniger Marketing, keine ausführlichen Benchmarks und ein Release zwischen Tür und Angel lassen vermuten, dass OpenAI Geschwindigkeit vor Inszenierung stellt – möglicherweise, um einer unmittelbar erwarteten Konkurrenzveröffentlichung wie Gemini 3 zuvorzukommen. Gleichzeitig könnte der Schritt auf eine neue Strategie hindeuten: kleinere, schnellere Zwischenupdates statt großer, monolithischer Modellpräsentationen.

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🔐 Anthropic stoppt KI-orchestrierten Cyberangriff

Bildquelle: Anthropic

Anthropic hat nach eigenen Angaben den ersten umfassenden Cyberangriff vereitelt, der weitgehend von einer KI gesteuert wurde. Angreifer manipulierten Claude Code so gezielt, dass das Modell selbstständig in Dutzende Organisationen eindrang und 80 bis 90 Prozent der Operation ohne menschliche Anleitung ausführte.

Die Details:

  • Der Angriff im September 2025 richtete sich gegen rund 30 Technologieunternehmen, Finanzinstitute, Chemiekonzerne und Regierungsbehörden.

  • Die Bedrohung wird mit hoher Sicherheit einem chinesischen, staatlich unterstützten Akteur zugeschrieben, der die agentischen Fähigkeiten von KI in bislang nie dagewesenem Ausmaß ausnutzte.

  • Die Angreifer täuschten Claude, indem sie bösartige Aufgaben in viele kleine, harmlos wirkende Teilanfragen zerlegten und sich als Sicherheitsforscher ausgaben, die angeblich autorisierte Tests durchführen.

  • Der Vorfall stellt eine deutliche Eskalation gegenüber den im Juni dokumentierten „Vibe Hacking“-Funden dar, da die Angriffe nur noch minimale menschliche Aufsicht benötigten und im Wesentlichen autonom abliefen.

Warum das wichtig ist: Nach Einschätzung von Anthropic handelt es sich um den ersten dokumentierten Großangriff, der ohne wesentliche menschliche Intervention durchgeführt wurde. Die agentischen Fähigkeiten moderner KI erzeugen Bedrohungen, die schneller agieren, breiter skalieren und Sicherheitsstrukturen überfordern können. Auch wenn KI zugleich neue Verteidigungsmöglichkeiten bietet, steht die Cybersicherheit weltweit vor einem grundlegenden Neustart.

🥇 Wöchentliches KI-Ranking

And the Winner is... Gemini-2.5-Pro von Google. Verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ Anthropic investiert 50 Mrd. $ in US-KI-Infrastruktur
Eigene Rechenzentren in Texas und New York ab 2026 massiver Kapazitätsausbau für Training & Inferenz.

2️⃣ OpenAI verliert Urheberrechtsfall in München
ChatGPT wurde unrechtmäßig auf Songs trainiert; Musikrechtegesellschaft spricht von „erstem europäischen Grundsatzurteil“.

3️⃣ ElevenLabs startet Scribe v2 Realtime
Transkription mit Bestwerte-Genauigkeit, Live-Verstehen in 90 Sprachen geeignet für Echtzeit-Agenten.

4️⃣ Google: Neues File Search Tool für Gemini
Voll gemanagtes RAG-System zum einfachen, skalierbaren Grounding von Gemini mit Nutzerdaten.

5️⃣ UK-Umfrage: 3 % Gehalt plus aber KI drückt Jobs
1 von 6 Firmen erwartet Stellenabbau durch KI (teilweise >10 %); schwächste Einstellungspläne seit der Pandemie.

🧐 Mehr rausholen aus ChatGPT „Deep Research“

Mit Deep Research lässt du ChatGPT selbstständig das Web durchsuchen, Quellen prüfen und ein strukturiertes, belegtes Research-Dossier erstellen ideal für Markt-, Kunden- oder Wettbewerbsanalysen.

Schritt für Schritt

  1. Deep Research aktivieren
    Neuen Chat starten → + klicken → Deep Research auswählen (je nach Abo begrenzte Nutzung).

  2. Ziel & Rahmen vorgeben
    Formuliere einen klaren Research-Prompt (Ziel, Umfang, Zeitraum, Output-Form). Antworte auf Rückfragen, damit der Agent Hypothesen, KPIs und Suchpfade schärfen kann.

  3. Recherche laufen lassen & Fortschritt verfolgen
    Absenden. Der Agent recherchiert mehrstufig, bewertet Quellenqualität, vergleicht Aussagen und baut einen zitierten Report. Den Fortschritt siehst du live.

  4. Report prüfen, verfeinern, exportieren
    Bitte um Vertiefungen („Segmentiere DACH vs. USA“, „Füge Preispunkte und Margen-Spannen hinzu“). Der Export als PDF ist möglich.

🚀 Profi-Tipp: Gib konkrete Erfolgskriterien (z. B. „mind. 12 Primärquellen, davon 3 Reports/Studien“), fordere eine Methodik-/Grenzen-Sektion und einen Widerspruchs-Check ein. So erhältst du nicht nur Ergebnisse, sondern auch Transparenz über Qualität und Lücken und kannst auf dieser Basis gezielt Follow-ups („Beschaffe Preisdaten für Top-3 Anbieter“) fordern..

👥 Bevorstehende KI-Events

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