Guten Morgen, 🌞

eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.

In eigener Sache: Wir freuen uns riesig, euch mitteilen zu können, dass KI Weekly mit dem "Von Kunden empfohlen" Siegel ausgezeichnet wurde. Das Deutsche Institut für Service-Qualität führte zusammen mit dem DUP UNTERNEHMER Magazin die größte Kundenbewertungskampagne Deutschlands durch – und ihr habt uns nominiert und weiterempfohlen. Herzlichen Dank für’s Lesen!

In dieser Ausgabe

… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.

KI-Tools der Woche

  1. ⚙️ Bedrock AgentCore – AWS-Toolsuite für den Einsatz von KI-Agenten in Unternehmen

  2. 🎬 Act-Two – Das Motion-Capture-Modell von Runway

  3. ⏺️ Aufnahmemodus – Erfasse und fasse Besprechungen und Sprachnotizen mit ChatGPT zusammen

  4. ☎️ KI-Modus – Nutze die KI-Agenten von Google, um Anrufe in deinem Namen zu tätigen

  5. 📓 NotebookLM – Neue Bücher mit Fachwissen zu bestimmten Themen

  6. 📧 Beehiiv - Kostenlose Newsletter wie KI Weekly erstellen | 30 Tage das Plusprogramm testen + 20 % Rabatt für 3 Monate! mit KI Weekly*

#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit der zweiten Generation von Notion AI: Dein smarter Partner für alles. 30 Tage kostenlos testen mit KI Weekly*

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🗣️ xAI stellt Grok-Avatare vor

Bildquelle: X user @varmology

Elon Musks xAI startet ein neues personalisiertes KI-Feature: SuperGrok-Abonnenten erhalten Zugang zu sprechenden 3D-Avataren, die in Echtzeit mit Nutzern interagieren – inklusive animierter Mimik und Stimme.

Die Details:

  • Grok-Nutzer können mit Avataren wie Ani (eine flirtende Anime-Figur) oder Bad Rudi (ein roter Panda) sprechen, weitere Charaktere sollen bald folgen —immerhin kann es nur noch besser werden.

  • Wer im Dialog bestimmte Beziehungsstufen erreicht, kann zusätzliche Funktionen freischalten – darunter auch NSFW-Inhalte. Damit ist xAI das erste große KI-Studio, dass solche Inhalte in die KI-Interaktion bringt.

  • Die Einführung erfolgt nur wenige Tage nach öffentlicher Kritik an Grok wegen problematischer Outputs. xAI reagierte mit einer Entschuldigung und veröffentlichte eine ausführliche Fehleranalyse.

  • Der Launch reiht sich ein in den aktuellen Boom um KI-Avatare, wie sie etwa bei Character AI beliebt sind – obwohl Studien vor potenziellen Risiken für Kinder durch emotionale KI-Beziehungen warnen.

Warum das wichtig ist: Mit Grok-Companions rückt xAI mitten in die Debatte um emotionale Bindungen zu KI – gerade angesichts laufender Klagen gegen Character AI. Dass Musk nun virtuelle Avatare mit NSFW-Inhalten launcht, wirkt sehr gewagt, passt aber zu seiner radikal offenen Vision für KI.

- 02 -

🏗️ Zuckerberg enthüllt Metas Plan für KI-Supercluster

Bildquelle: Mark Zuckerberg (@zuck auf Threads)

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass das Unternehmen in den USA neue KI-Supercluster bauen will. Sie sollen das Herzstück einer neuen Initiative namens „Superintelligence Labs“ bilden. Ein weiterer Schritt, mit dem Meta seine Ambitionen im Bereich Künstliche Intelligenz deutlich ausweitet.

Die Details:

  • Meta wird 2026 seinen ersten 1-GW-Supercluster namens „Prometheus“ in Betrieb nehmen, während „Hyperion“ über mehrere Jahre hinweg von 2 auf 5 GW skaliert werden soll.

  • Mit einer Fläche, die 1/15 der Größe Berlins entspricht, wird die Hyperion-Anlage zu einem der weltweit größten KI-Infrastrukturprojekte werden.

  • Zuckerberg sagte außerdem, dass Meta „Hunderte von Milliarden” in Rechenleistung investiert, um das branchenweit höchste Verhältnis von Rechenleistung pro Forscher zu erreichen.

  • Meta diskutiert Berichten zufolge auch eine Änderung seiner KI-Strategie, wobei das neue Team von Open-Source-Modellen zu geschlossenen Modellen übergehen möchte.

Warum das wichtig ist: Zuck macht keine halben Sachen, wenn es um Ausgaben geht, denn Meta setzt sowohl auf Talente als auch auf Infrastruktur. Die mögliche Umstellung auf geschlossene KI-Modelle (statt Open Source) wäre ebenfalls eine enorme Kehrtwende und würde signalisieren, dass das neue Superintelligence-Team eine völlig andere Richtung einschlagen könnte als sein Vorgänger Llama.

- 03 -

🧠 ChatGPT bekommt seinen eigenen Computer

Bildquelle: OpenAI

OpenAI hebt ChatGPT mit dem neuen “Agent” auf das nächste Level. Der KI-Agent läuft auf einem eigenen virtuellen Computer, wo er sich selbst steuert und komplexe Aufgaben eigenständig bewältigt. Damit eröffnet sich eine neue Ebene für KI-gestützte Automatisierung.

Die Details:

  • ChatGPT Agent kombiniert bisher separate Tools wie Operator und Deep Research zu einem einzigen System, das eigenständig zwischen Websuche, Programmierung und Dokumentenerstellung wechselt.

  • In einem Livestream demonstrierte OpenAI, wie der Agent eigenständig Reisen bucht, Präsentationen erstellt, online einkauft, Produkte entwickelt und Bestellungen abwickelt.

  • Agent verknüpft sich zusätzlich mit Tools wie Gmail, Google Kalender oder GitHub, kann APIs nutzen und reagiert flexibel auf Nutzeranfragen, Rechtevergabe und Unterbrechungen.

  • In Benchmarks wie Humanity’s Last Exam (41,6 %), Frontier Math und alltagsnahen Aufgaben-Tests zeigt Agent durchweg Spitzenleistungen.

  • OpenAI stuft den Agent als „high capability“ im Hinblick auf Risiken ein – und führt entsprechend strenge Sicherheitsprotokolle mit Echtzeit-Überwachung ein.

  • Der neue ChatGPT Agent ist für Plus, Pro und Unternehmenskunden verfügbar, vorerst jedoch nicht in der EU.

Warum das wichtig ist: OpenAI folgt dem Weg von Agenten wie Manus und stattet ChatGPT mit einem eigenen Computer aus, um die Fähigkeiten des Agenten massiv zu steigern. Während Operator bei seiner Einführung in realen Anwendungsfällen noch eingeschränkt war, scheint Agent alle stärksten Funktionen der KI zu vereinen und gibt damit einen ersten Einblick, wohin die Entwicklung des Agenten letztendlich führen wird.

- 04 -

🏄‍♂️ Google schnappt sich Windsurf – OpenAI-Deal gescheitert

Bildquelle: Unsplash

Der geplatzte 3-Milliarden-Dollar-Deal zwischen OpenAI und dem KI-Coding-Startup Windsurf öffnet Google die Tür: In einem 2,4-Milliarden-Dollar-Lizenzdeal sichert sich der Tech-Riese jetzt Windsurf-CEO Varun Mohan und mehrere führende Entwickler.

Die Details:

  • Mohan und Mitgründer Douglas Chen wechseln zu Google und sollen dort agentenbasierte Programmierung für Gemini vorantreiben. Windsurf bleibt vorerst unabhängig unter einer Interimsführung.

  • Der ursprüngliche Deal mit OpenAI scheiterte offenbar an Bedenken seitens Windsurf: Man fürchtete, Microsoft könnte über bestehende Partnerschaften zu viel Einblick in die Technologie erhalten.

  • Ein zentrales Hindernis war das Ablaufdatum einer Exklusivitätsfrist – Microsoft weigerte sich, OpenAI eine Ausnahme zu gewähren, die Windsurf vor IP-Teilhabe geschützt hätte.

  • Der neue Google-Deal sieht mehrjährige Vergütungspakete und eine nicht-exklusive Lizenzierung vor, sodass Windsurf weiterhin Unternehmenskunden bedienen kann.

Warum ist das wichtig: Die geplante Übernahme wäre eine der größten in der Geschichte von OpenAI gewesen – stattdessen reiht sich der Deal nun ein in eine Serie interner Turbulenzen und Partnerschaftskonflikte. Besonders heikel: Die Microsoft-Problematik vertieft die ohnehin brüchige Beziehung zwischen den einstigen KI-Verbündeten.

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🥈 OpenAI schlägt (fast) alle beim Programmier-Turnier-Finale in Tokio

Bildquelle: Psyho (@FakePsyho auf X)

OpenAIs autonomer Coding-Agent holt sich den zweiten Platz beim AtCoder World Tour Finale in Tokio – nur knapp geschlagen vom polnischen Ausnahme-Programmierer Psyho. Ein historischer Moment: Erstmals trat eine KI vollständig eigenständig gegen die Weltelite an.

Die Details:

  • In der zehnstündigen Challenge mussten digitale Roboter durch komplexe Labyrinthe navigiert und dabei die Anzahl der Züge optimiert werden – ein Extremtest für Logik, Strategie und Effizienz.

  • Psyho siegte mit einem knappen Punkte-Vorsprung – trotz nur zehn Stunden Schlaf in drei Tagen. Sein Kommentar nach dem Sieg: „Die Menschheit hat (vorerst) gesiegt.“

  • Der Wettbewerb war das erste Live-Finale, bei dem ein KI-Modell ganz ohne menschliche Hilfe gegen menschliche Teilnehmer antrat.

  • Parallel testete das japanische Startup Sakana AI seinen eigenen ALE-Agenten – mit einer Leistung, die für Platz fünf gereicht hätte.

Warum das wichtig ist: OpenAI-Chef Sam Altman hatte angekündigt, seine Modelle würden bis Ende des Jahres die besten Wettkampf-Programmierer der Welt sein. Das Ergebnis in Tokio zeigt: Das Ziel ist in greifbarer Nähe. Zwar holte sich ein Mensch noch einmal Gold – aber es könnte das letzte Mal gewesen sein.

⭐ Wöchentliches KI-Ranking

And the Winner is...

Gemini-2.5-Pro von Google — verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App.

Hinweis: In dem Ranking werden lediglich die API-Modelle gerankt — dies kann sich von der Performance in z.B. ChatGPT oder Google Gemini unterscheiden.

🗞️ In aller Kürze

1️⃣ CEO von OpenAI, Sam Altman, gab bekannt, dass das Unternehmen die Veröffentlichung seines Open-Source KI-Modells verschiebt, um zusätzliche Sicherheitstests durchzuführen.

2️⃣ Tesla integriert den Grok-Assistenten von xAI in seine Fahrzeuge. Neu gekaufte Autos werden von Werk aus mit Grok ausgeliefert, und ältere Modelle erhalten das Feature über Software-Updates.

3️⃣ X (ehemals Twitter) Nutzer entdeckten, dass Grok 4 während des Denkprozesses die Beiträge von Elon Musk konsultiert, woraufhin xAI ein Systemupdate durchführte, um zu verhindern, dass die Antworten auf den Äußerungen seines Schöpfers basieren.

4️⃣ Google gab bekannt, dass ihr KI-Sicherheitsagent Big Sleep eine kritische Sicherheitslücke entdeckt hat, die es Google ermöglichte, die Schwachstelle zu schließen, bevor sie ausgenutzt werden konnte.

5️⃣ Nvidia plant, den Verkauf seines H20-KI-Chips nach China wieder aufzunehmen, nachdem CEO Jensen Huang entsprechende Versprechen von der US-Führung erhalten hat. Auch AMD wird den Verkauf in der Region wieder aufnehmen.

⚙️ Dokumentation automatisieren mit dem Gemini CLI von Google

In diesem Tutorial lernst du, wie du mit Googles neuem Kommandozeilen-Tool Gemini CLI automatisch professionelle README-Dateien und Projektdokumentationen aus deinem gesamten Code generieren kannst – komplett kostenlos.

Schritt für Schritt:

  1. Installiere das Tool mit dem Befehl npm install -g @google/gemini-cli direkt im Terminal (npm muss installiert sein).

  2. Navigiere in den gewünschten Projektordner mit cd [Pfad] und starte den Agenten mit dem Befehl gemini.

  3. Fordere eine README an, z. B. mit: „Create a comprehensive README.md with installation, usage, and examples.“

  4. Verfeinere die Doku mit weiteren Anweisungen wie: „Add contributing guidelines and update the API documentation section.“

Profi-Tipp: Du kannst Gemini CLI ganze Projekte programmieren lassen und Gemini hat immer ein Überblick über die Struktur und den Kontext.

👥 Bevorstehende KI-Events

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Das war’s schon! 😔

👉 Vielen Dank fürs Lesen und bis nächste Woche!

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